Alle Kategorien
Suche

Wühlmausfallen richtig aufstellen - so geht's mit Lebendfallen

Bekämpfen Sie sie ohne zu töten.
Bekämpfen Sie sie ohne zu töten.
Wühlmäuse werden von Gärtnern nicht geliebt und nur zu gerne möchten Sie die Plagegeister aus dem Garten vertreiben. Mit Wühlmausfallen ist dies kein Problem, wenn Sie diese richtig einsetzen.

Was Sie benötigen:

  • Nebelpatronen
  • Spaten
  • Lebendfallen
  • Möhre, Kartoffel oder Sellerie
  • Große Blätter
  • Käfig

Wichtiges über Wühlmausfallen

  • Wühlmäuse dürfen Sie fangen Maulwürfe nicht. An den Hügeln ist dies meistens schwer zu erkennen, ob ein Maulwurf oder eine Wühlmaus den Garten unsicher macht. Der Einsatz von diesen Wühlmausfallen gibt Ihnen die Möglichkeit den Maulwurf wieder frei zulassen, falls er hineingeraten sollte.
  • Machen Sie sich Gedanken, was den gefangenen Wühlmäusen geschehen soll, wenn Sie diese in einer Lebendfalle einfangen. Es macht wenig Sinn sie danach zu töten oder einfach in den Fallen verhungern zu lassen, was aus Tierschutzgründen nicht erlaubt ist und auch unnötig grausam ist. Sie können die Mäuse einige Stunden in einem Metallkäfig halten, den Sie aber abdecken müssen. Spätestens am Abend geht es in den Wald und die Mäuse dürfen hinaus.
  • Wühlmausfallen aufzustellen macht nur Sinn, wenn Sie diese in einen frischen Gang der Wühlmaus einsetzen, vor das Loch gestellt nützen die Fallen wenig, obwohl bei einem leckeren Köder auch das zum Erfolg führen kann. Da Wühlmäuse die Gänge wieder zuscharren die sie nicht benutzen, ist ein Gang, der offen ist, entweder ein gerade benutzter Gang oder ein Maulwurfsgang.

So setzen Sie die Fallen ein

  1. Suchen Sie die Gänge der Wühlmäuse. Dafür können Sie sogenanntes Wühlmausgas einsetzen, das einen starken Rauch entwickelt und so die Tiere vertreiben soll. Das klappt meistens nicht, aber Sie wissen, wo die Gänge sind, denn sie sehen, wo überall Rauch austritt. Sie können aber auch jede Art von anderem ungiftigen Rauch verwenden.
  2. Buddeln Sie nun die Gänge an den Austrittlöchern so weit auf, dass Sie 2 Wühlmausfallen in den Gang setzen können, damit die Maus auf jeden Fall in die Falle läuft egal, aus welcher Richtung sie kommt.
  3. Fassen Sie die Wühlmausfallen nicht mit den Händen an und berühren Sie auf keinen Fall das Innere der Falle mit den Händen, die Maus würde das riechen und die Falle meiden. Schneiden Sie von einer Karotte oder einem anderen pflanzlichen Nahrungsmittel ein Stück ab und geben dieses in die Falle. Tragen Sie dabei Handschuhe und fassen alles nur mit einem großen Blatt oder einem Büschel Löwenzahn an, dann riecht alles natürlich und die Wühlmaus wird nicht gewarnt.
  4. Setzen Sie die Wühlmausfallen vor die beiden Eingangslöcher. Schütten Sie Erde darüber, damit die Maus nicht von dem Licht gewarnt wird. Die Maus müsste innerhalb der nächsten halben Stunde in die Falle gehen, denn länger werden die Gänge nicht genutzt.
  5. Sobald die Lebendfalle einen Bewohner enthält, müssen Sie diesen in den bereitgestellten Käfig entlassen und so schnell wie möglich aussetzen. Tragen Sie dabei stabile Handschuhe, die Wühlmaus könnte schlechte Laune haben. Kontrollieren Sie Lebendfallen spätestens nach einer Stunde.

Wichtig: Maulwürfe dürfen Sie weder fangen noch aussetzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie versehentlich einen Maulwurf fangen ist gering, da dieser keine Pflanzen frisst und der Köder daher für ihn uninteressant ist.

Teilen: