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Erdratten im Garten bekämpfen - so geht's

Erdratten sind auch im Winter aktiv.
Erdratten sind auch im Winter aktiv.
Wenn Sie im Garten einen Erdhaufen entdecken, sollten Sie zunächst prüfen, ob es sich um das Werk eines Maulwurfs oder einer Wühlmaus handelt. Maulwürfe unterliegen der Bundesgartenschutzverordnung, sodass sie weder gefangen noch getötet werden dürfen. Erdratten im Garten hinterlassen unter dem Haufen, anders als die Maulwürfe, ihr Schlupfloch an der Seite. Oftmals ist der Erdhaufen auch kleiner als ein Maulwurfhügel und enthält zudem Pflanzenteile.

Was Sie benötigen:

  • Kammerjäger

Erdratten  - ihre Hügel identifizieren

  • Es ist wichtig, dass Sie wissen, von welchen Tieren die Erdhügel im Garten stammen, denn nur dann können Sie gezielt dagegen vorgehen. Einen Maulwurfhügel erkennen Sie daran, dass sich das Schlupfloch unter dem Haufen in der Mitte befindet.
  • Bei Erdratten im Garten finden Sie das Loch seitlich unter dem Hügel. Außerdem ist der Haufen niedriger und enthält zudem Spuren von Pflanzen und Wurzeln. Die Gänge der Erdratte im Garten sind circa acht Zentimeter groß, während die Maulwurflöcher wesentlich kleiner sind.

Bekämpfungsmöglichkeiten von Ratten im Garten

  • Ist der Erdhaufen eindeutig identifiziert, können Sie prüfen, ob der Gang noch belebt ist. Dazu wird der Gang an verschiedenen Stellen circa 20 Zentimeter lang freigelegt. Ist die Erdratte hier noch aktiv, schließt sie den Gang innerhalb kürzester Zeit.
  • Jetzt gilt es zu überlegen, auf welche Weise die Erdratte im Garten bekämpft werden soll.
  • Spezielle Fallen wie die Zangenfalle, Wühlmausfalle oder Kastenfalle sind geeignete Methoden zur Bekämpfung von Erdratten im Garten. Fällt Ihre Entscheidung auf ein Fanggerät, sollten Sie vorzugsweise eine Kastenfalle verwenden, um Maulwürfe zu schützen. Fassen Sie die Falle nur mit alten Gartenhandschuhen an und reiben Sie das Gerät vollständig mit Erde ab, denn Erdratten sind äußerst geruchsempfindlich. Als Köder eignen sich Möhren, Apfel- und Selleriestücke. Kontrollieren Sie die Falle mehrmals täglich.
  • Des Weiteren gibt es zur Bekämpfung von Wühlmäusen auch chemische Methoden wie Giftköder oder Mausgas. Chemische Giftköder sind jedoch nur bedingt zu empfehlen. Wenn Sie generell darauf verzichten möchten, können Sie auch auf natürliche Hausmittel zurückgreifen, indem Sie die Gänge beispielsweise mit Wasser fluten.
  • Bekommen Sie die Erdrattenplage im Garten nicht in den Griff, sollten Sie in jedem Fall einen Kammerjäger damit beauftragen.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Erdratten im Garten zu bekämpfen, doch über die jeweilige Wirksamkeit lässt sich bekanntlich streiten. Demnach sind Sie auf der sichersten Seite, wenn Sie die Erdratten von einer fachkundigen Schädlingsbekämpfung entfernen lassen.

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