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Woher kommen Hamster?

Der Goldhamster: ein Haustier mit wenig Ansprüchen.
Der Goldhamster: ein Haustier mit wenig Ansprüchen.
Dass es sich beim allseits beliebten Goldhamster eigentlich um einen fleischfressenden Wüstenbewohner handelt, würde man so schnell nicht vermuten. Woher er bzw. seine direkten Vorfahren ursprünglich herkommen, ist genau bekannt.

 Woher die Nager ursprünglich kommen

Aus welchen Lebensräumen der Hamster ursprünglich stammte, woher auf der Welt diese Tier überhaupt kommen, war für die Käufer dieser preiswerten Haustiere, im Wesentlichen nicht von großem Interesse. Schließlich galt es den Haustierwunsch der Kinder auf eine für beide Seiten zufriedenstellende Art und Weise nachzukommen. Die eigentlichen Lebensbedingungen, die in Freiheit geborene Tiere dieser Art zum Überleben benötigen, wurde nur selten zum Thema der Verkaufsgespräche.

  • Die verschiedenen Arten dieser Nagetiere sind hauptsächlich im eurasischen Raum beheimatet. Hier leben sie in Steppen- und Wüstengebieten und ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen, Samen sowie Feldfrüchten. Gelegentlich gehört auch Kleingetier zu ihrer Ernährungsplanung, sodass sie nicht unbedingt als reine Pflanzenfresser anzusehen sind.
  • Die Urahnen der seit ca. 1945 in Deutschland "heimisch" gewordenen Goldhamster kommen aus Syrien. Aufzeichnungen zufolge stammen alle "deutschen" Tiere dieser Art von Nachfahren eines in der syrischen Wüste ausgegrabenen Baus ab.
  • Zuerst wurden diese possierlichen Tiere hauptsächlich zu Tierversuchszwecken weitergezüchtet, bis Sie es durch ihr Aussehen auch in die Tierhandlungen schafften, woher sie ihren Weg in die Kinderzimmer der Welt antraten.

Im Deutschland der 1970er Jahre besiedelte der Hamster die meisten Kinderzimmer

Das erste Haustier vieler Kinder vergangener Generationen war ein Hamster. Ob dies immer die richtige Wahl war, einem Kind die Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übertragen, dessen Lebenserwartung 3 Jahre kaum übersteigt und das zudem noch eigentlich nachtaktiv ist, ist sicherlich fraglich.

  • Vielleicht war auch hier mehr der Eigennutz der Eltern ausschlaggebend, für die Wahl gerade dieses Tieres, dass seinem "Pfleger" naturgemäß ohnehin nur eine recht zeitlich begrenzte Verantwortung abverlangt.
  • Vielen Erziehungsberechtigten wird es von vornherein klar gewesen sein, dass sie sich im Endeffekt selbst um die "abgelegten Spielgefährten" ihrer Sprösslinge kümmern werden müssen und was könnte da näher liegen als ein in seinem Lebensraum ohnehin schon mit wenig "zufriedenzustellendes" und dazu noch kurzlebiges temporäres Familienmitglied zu wählen.
helpster.de Autor:in
Achim Günter
Achim GünterAchim bereichert mit seinem hervorragenden Allgemeinwissen den Themenbereich Schule. Als erfahrener Steingartengärtner gibt er sein Insiderwissen auf dem Gebiet Garten gerne weiter. Das Familienoberhaupt kennt sich auch mit Geld und Finanzen bestens aus.
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