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So kann man die Fastenzeit mit Kindern bewusst gestalten

Die Fastenzeit wird sicher für die ganze Familie eine gute Erfahrung!
Die Fastenzeit wird sicher für die ganze Familie eine gute Erfahrung!
Die Fastenzeit ist nicht nur etwas für Katholiken, bei denen dieses Ritual noch tiefer verankert ist. Sie ist etwas für jeden, gleich ob mit Religion oder ohne. So können Sie die Fastenzeit mit Kindern bewusst gestalten.

Vorplanung der Fastenzeit

  • Sie beginnen ein paar Wochen vor der Fastenzeit mit der Planung. Sie gestalten die Fastenzeit mit Kindern natürlich freiwillig. Selbstverständlich darf das Kind notfalls wieder abspringen, aber besser ist es, wenn das Kind seinen eigenen Fastenentschluss auch durchhält.
  • Als Erwachsener erklären Sie Ihrem Kind, warum Sie fasten, und bieten Sie dem Kind an, mitzumachen. Sie zeigen, wie lange die Fastenzeit geht und auf was verzichtet wird.
  • Dabei kann Ihr Fastenthema ein anderes sein als das des Kindes. Es ist allerdings gut, wenn das Thema dem anderen jeweils bekannt ist.
  • Als möglicher Fastentermin bietet sich etwa die Zeit von Aschermittwoch bis Ostersamstag und von St. Martin bis zum 1. Advent an. Als Muslim passen Sie die Fastenzeiten am besten Ihrem religiösen Kalender an. Erscheint dem Kind die Zeit zu lang, bieten Sie ihm an, nur die letzte Woche mitzufasten.
  • Als Fastenthemen kommen sehr viele Übungen des Verzichts infrage: Etwa auf Fernsehen, privates Surfen im Internet, der Verzicht auf Süßes oder auf nicht nötige Konsumausgaben, der Verzicht auf jegliche Schimpfwörter, der Verzicht auf jegliche Unfreundlichkeit etc.

Durchführung der Zeit des Verzichts mit Kindern

  • In der Fastenzeit legen Sie mit den Kindern ein kleines Armband an, etwa aus einer simplen Schnur. Das unterstützt beide, sich an Ihren Fastenvorsatz zu erinnern.
  • Sie planen 10 Minuten morgens oder abends ein, in der Sie miteinander über Ihre Erfahrungen reden. Nehmen Sie kleinere Verstöße nicht zu ernst, aber thematisieren Sie sie. Zum Fasten gehört die Erfahrung des Scheiterns. Bitte gönnen Sie dabei Ihrem Kind die Erfahrung, von gleich auf gleich mit Ihnen zu reden, lassen Sie Ihre Erfahrung nicht das Gespräch bestimmen. In dieser Zeit sind Sie beide Lernende - Ihr Kind, aber auch Sie.

Es wird sicher eine gute Erfahrung für alle!

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