Die Magengeräusche und ihre Ursachen - die Mischung
Im Körperinneren macht vor allem das Krach, was außerhalb kaum auffällt - die Luft.
- Magengeräusche können jederzeit auftreten. Am lautesten werden sie jedoch, wenn gar nichts im Magen ist.
- Der Magen durchläuft nämlich, auch wenn er leer ist, bestimmte Aktivitätsmuster. Das wird migrierender motorischer Komplex (MMC) genannt.
- Während der letzten Phase dieses Ablaufs in der Magentätigkeit kommt es zu kräftigen Kontraktionen. Hierbei wird die Luft komprimiert und teilweise auch weiter in den Darm befördert.
- Ähnlich wie beim Austreten von Blähungen aus dem Darm kommt es dabei zu den charakteristischen Magengeräuschen.
Der Bauch schwillt an, die Hose kneift oder geht kaum zu. Das liegt, gerade nach einem schweren …
Magenknurren - speziell bei leerem Bauch - ist also ganz normal und muss keine krankhaften Ursachen haben.
Starkes Magenknurren - das können Sie tun
Sind Ihre Magengeräusche ungewöhnlich laut oder kommen sie sehr häufig vor? Dann macht es Sinn, die Ursachen genauer zu erforschen.
- Je mehr Luft im Magen ist, desto heftiger kann das Knurren und Grummeln ausfallen. Meiden Sie daher probehalber das Trinken von kohlesäurehaltigen Getränken und beobachten Sie, ob die Verdauung im Anschluss leiser arbeitet.
- Vermeiden Sie das Auftreten von Phasen, in denen Sie hungrig sind, indem Sie regelmäßig und moderat essen. So werden sich die Magengeräusche sicher vermindern. Wenn der Bauch schon grummelt, kann ein Glas warmes Wasser oder warmer Tee helfen, damit er sich wieder entspannen kann.
- Insbesondere bei schnellem, hektischem Essen oder Trinken verschluckt man mehr Luft, als man denkt. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten ganz in Ruhe ein - ohne dabei viel zu reden.
- Stress kann zu einer beschleunigten Verdauung und vermehrtem Grummeln führen. Beobachten Sie diesen Zusammenhang bei sich und sorgen Sie gegebenenfalls für ausreichend Phasen der Entspannung.
Falls Sie unter Magengeräuschen leiden, die Sie belasten, oder die im Zusammenhang mit Schmerzen oder anderen Symptomen auftreten, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.
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