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Ist Apfelsaft abführend?

Ein natürliches Abführmittel
Ein natürliches Abführmittel
Seit jeher sind Äpfel bekannt und begehrt. Mehr als 650 verschiedene Sorten zählen wir heute. Zu den bekanntesten gehören zweifelsohne der Braeburn, Pink Lady und der Golden Delicius. Dem Apfel wird eine abführende Wirkungsweise nachgesagt, doch erzielt diese Wirkung ausschließlich der frische Apfel oder auch gewöhnlicher Apfelsaft und wie können Sie ihn am besten einsetzen?

Was Sie benötigen:

  • klaren oder naturtrüben Apfelsaft
  • evtl. frische Äpfel

Ist Apfelsaft gesund?

Apfelsaft enthält zwar nicht so viele Vitamine wie ein frischer Apfel, er enthält aber dafür wichtige Mineralstoffe. Der hohe Kaliumgehalt gleicht den Wassergehalt des Körpers aus und beruhigt die Nerven. Im frisch gepressten Apfelsaft finden Sie das sonst in so hohen Mengen enthaltene Pektin nur noch in geringen Dosen. Dieses verbleibt während des Pressvorgangs im Trester.

  • Der auch bei Kindern sehr begehrte Fruchtsaft ist in der Regel sehr gut bekömmlich, als Durstlöscher aber völlig ungeeignet. Aufgrund dessen, dass er einen hohen Fruchtzuckergehalt mit sich bringt (rund 100 Gramm pro Liter), liefert er zwar reichlich an Energie, macht aber noch mehr durstig.
  • Wenn Sie auf die Verpackung des Apfelsaftes aus dem Supermarkt sehen, werden Sie meist einen Aufdruck wie „ohne künstliche Konservierungsstoffe und Zusätze versehen" vorfinden. So frisch wie die Säfte im Regal aussehen sind sie im Normalfall nicht. Würden sie nicht weiter verarbeitet werden, wären die Säfte nach kürzester Zeit verdorben. Die Haltbarkeit der Fruchtsäfte ist letzten Endes auch von der Art der Verpackung ab. So hält sich Apfelsaft in einer Glasflasche wesentlich länger als im Karton. Daher sollten Sie wenn möglich stets Apfelsaft in Glasflaschen kaufen. Dies schont zudem die Umwelt. 
  • Beim Kauf von Apfelsaft können Sie erhebliche Unterschiede betrachten. So präsentiert sich der Direktsaft mit einem Fruchtgehalt von 100 Prozent. Das Apfelfruchtsaftgetränk hingegen weist nur rund 30 Prozent Saftgehalt auf. Im Apfelnektar finden Sie einen Mindestgehalt von 50 Prozent. Dem Apfelfruchtsaftgetränk und auch dem Apfelnektar werden zusätzlich reichliche Mengen an Zucker zugeführt, beim puren Apfelsaft ist dies nicht der Fall.

So erzielen Sie eine abführende Wirkung

Der Apfel ist ein wahres Wundermittel und sollte in keinem Haushalt fehlen. Sie können ihn sowohl abführend als auch stopfend einsetzen.

  • Natürlicher Apfelsaft (frisch gepresst), vor allem die naturtrübe Variante, bringt auf Ihren Körper eine abführende Wirkungsweise mit sich. Die im Apfel enthaltenen Gärstoffe sind für die abführende Wirkung verantwortlich. Naturtrüber Apfelsaft lässt sich aus diesem Grund besonders gut bei Verstopfung einsetzen und kann Menschen in jedem Alter gegeben werden, egal ob Kleinkind, Teenie oder Greise.
  • Täglich ein Glas frisch gepresster Apfelsaft bringt Ihre Verdauung in Schwung und reguliert den Stuhlgang auf natürliche Weise. Doch Vorsicht: Wenn Sie zu viel Apfelsaft trinken, könnte es sein, dass Sie Durchfall bekommen! Testen Sie lieber zuvor die Verträglichkeit Ihres Magens!
  • Aufgrund seiner abführenden Wirkungsweise auf den Körper ist naturtrüber Apfelsaft in der Lage, Giftstoffe jeglicher Art rascher aus Ihrem Körper abzutransportieren.
  • Wenn Sie der Durchfall aber bereits erwischt hat, können Sie mit dem Apfel auch eine durchfallwidrige Wirkung erzielen. Hierfür sollten Sie diesen mit der Schale reiben und so frisch wie möglich verzehren. Die Schale spielt hierbei in der Verwendung eine bedeutende Rolle, denn hierunter befinden sich zahlreiche Pektine, welche für die Bindung von Wasser, und somit für die stopfende Wirkung, verantwortlich sind.
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