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Hefeteig geht nicht auf - so schaffen Sie Abhilfe

Hefeteig geht nicht auf - so schaffen Sie Abhilfe1:50
Video von Bi Ko1:50

Wer kennt das Problem nicht - Sie stehen in der Küche, bereiten einen köstlichen Hefeteig für Ihre selbst gemachte Pizza zu und der Teig will und will einfach nicht aufgehen. Im folgenden Artikel finden Sie ein köstliches Rezept für einen Pizzateig sowie hilfreiche Tipps, damit Ihr Hefeteig doch noch aufgeht.

Was Sie benötigen:

  • Für den Pizzateig:
  • 500 g Weizenmehl am Besten Typ 550
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • 20 g Hefe
  • 7 g Salz
  • etwas Mehl zum bestäuben

Rezept für einen köstlichen Pizzateig mit Hefe

Eine selbst gemachte Pizza ist immer etwas Köstliches. Frisch zubereitet und warm aus dem Ofen schmeckt es gleich doppelt so lecker. Jedoch ist ein Hefeteig für eine Pizza nicht immer ganz so einfach zuzubereiten, da es oftmals passiert, dass der Hefeteig nicht aufgeht. 

  1. Zu Beginn vermischen Sie alle benötigten Zutaten in einer großen Schüssel. 
  2. Mit einem Handrührgerät mit Knethaken kneten Sie den Teig exakt 10 Minuten durch. 
  3. Anschließend geben Sie diesen Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und kneten ihn erneut mit Ihren Händen kräftig durch. 
  4. Formen Sie den Hefeteig zu einer Kugel und legen diesen wieder in die Backschüssel. 
  5. Ob Sie Hefe in Pulverform oder als Würfel benutzen, liegt in Ihrem Ermessen. Wichtig ist die Zeit, …

  6. Damit der Hefeteig aufgeht, bedecken Sie diesen mit einem Geschirrhandtuch und stellen ihn für 30 Minuten an einen warmen Ort. Der Hefeteig ist richtig aufgegangen, wenn er sich in seinem Volumen verdoppelt hat. 
  7. Hat das gut geklappt, so rollen Sie nun den Teig mit einem Nudelholz auf Blechgröße aus. Hier hilft es, wenn Sie den Teig vorher wieder mit etwas Mehl bestäuben. 
  8. Mit etwas Butter fetten Sie das Backblech gut ein und legen den Teig darauf. 
  9. Nun können Sie den Teig nach persönlichem Geschmack belegen und im Ofen bei 200 Grad ca. zwanzig Minuten backen lassen. 

"Hilfe" -  Hefeteig geht nicht auf 

Sie haben den leckeren Pizzateig nun fertig zubereitet, jedoch geht er einfach nicht auf und  verdoppelt sich nicht in seinem Volumen. Im Folgenden finden Sie hilfreiche Tipps, wie Sie den Hefeteig doch noch retten können. 

  • Den Hefeteig zum Aufgehen stets zugedeckt an einen warmen Ort stellen. An einer Heizung findet er den besten Platz. 
  • Niemals das Tuch vor abgelaufener Ruhezeit hochheben. Der Teig braucht Ruhe und Wärme. Durch das Hochheben des Tuches strömt Luft an den Teig. 
  • Wenn Sie noch Hefe im Haus haben, verrühren Sie diese einfach in einem kleinen Schälchen mit etwas Milch. Die Milch muss Zimmertemperatur haben. Geben Sie eine Prise Zucker hinzu und ca. 2 EL Mehl. Nun rühren Sie die Zutaten gut durch. Es sollte eine weiche, flüssige Masse entstehen. Stellen Sie das Schälchen für eine viertel Stunde auf eine warme Heizung und geben die Mischung anschließend unter den Hefeteig. Nun lassen Sie den Teig weiter ruhen. 
  • Wenn der Hefeteig mit Wasser oder Milch zubereitet wird, sollten Sie darauf achten, dass das Wasser bzw. die Milch nicht kalt ist. Kalte Flüssigkeit zerstört die Hefe. Achten Sie hierbei immer darauf, dass die Flüssigkeiten lauwarm sind, d. h. Zimmertemperatur haben. 
  • Ein weiterer Tipp ist es, denn Hefeteig zugedeckt mit einer Wärmflasche oder sogar einem Heizkissen unter die Bettdecke zu stellen. So hat der Hefeteig Ruhe und kann aufgehen. 
  • Sie können den Hefeteig zum Aufgehen auch bei 50 Grad in den Backofen stellen. Hier sollten Sie den Teig jedoch nicht abdecken. Lassen Sie den Hefeteig so lange im Ofen, bis er aufgegangen ist. 
  • Wichtig für einen gelungenen Hefeteig ist es auch, dass Sie diesen wirklich gut und lange durchkneten. Immer auf die angegebene Zeit im Rezept achten. Am besten lässt sich der Teig mit Ihren Händen durchkneten. 
  • Zudem sollten Sie darauf achtgeben, dass es auch in Ihrer Küche nicht zu kalt ist. Hefe wird durch zu kalte Luft und zu kalte Zutaten zerstört. 
  • Verwenden Sie auch immer frische Hefe. Achten Sie immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Zu alte Hefe kann nicht mehr verarbeitet werden. 
  • Für ein einfacheres Backen mit Hefe lässt sich auch gut Trockenhefe verwenden. Trockenhefe ist nicht so anfällig wie frische Hefe.