Ursache von gelben Blättern
Haben Ihre Pflanzen gelbe Blätter, deutet dies darauf hin, dass der Pflanze etwas fehlt. Ursache ist häufig falsches Gießen. Aber auch der Standort der Pflanze kann der Grund dafür sein, dass sich die Blätter gelb färben. Möglich ist ebenfalls, dass den Pflanzen einfach Nährstoffe fehlen, diese können Sie durch Düngen hinzufügen.
Gelbe Blätter richtig behandeln
Um gelbe Blätter bei Pflanzen richtig zu behandeln, prüfen Sie die verschiedenen Ursachen.
- Trockenheit und Staunässe prüfen. Sehen Sie nach, ob die Pflanze zu nass oder zu trocken steht.
- Gießen oder Wasser abschütten. Schütten Sie überstehendes Wasser weg oder gießen Sie die Pflanze, falls der Erdboden zu trocken ist.
- Pflanze umtopfen. Wurde die Pflanze zu viel gegossen und die Gelbfärbung der Blattspitzen rührt vom Faulen der Wurzeln her, müssen Sie die Pflanze umtopfen.
- Erholung abwarten. Die meisten Pflanzen erholen sich nach dem Beheben eines Behandlungsfehlers sehr schnell wieder.
- Pflanze einsprühen. Auch trockene Heizungsluft kann bei Pflanzen zu gelben Blättern führen. Sie tun Ihren Pflanzen etwas Gutes, wenn Sie diese regelmäßig mit dem Sprühnebel einer Blumenspritze einnebeln.
- Standort prüfen. Prüfen Sie zudem, ob sich der Standort der Pflanze zu dicht an einer Fensterscheibe befindet. Fensterscheiben wirken bei Sonnenbestrahlung wie Brenngläser.
- Standort wechseln. Oft genügt es schon, die Pflanze einige Zentimeter weit von der Scheibe wegzuziehen.
Stand Ihre Pflanze im Frühling, Sommer und Herbst im Freien, kann es passieren, dass sich im Winter gelbe Blätter bilden. Die Pflanze muss sich nach dem Hereinholen in die Wohnung oder ins Haus erst wieder an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnen. Einige Pflanzen, wie den Benjamini, schneiden Sie bei gelben Blättern zurück. Im nächsten Frühjahr treibt er im Freien umso stärker aus.
Gelben Blättern bei Pflanzen vorbeugen
Haben Sie neue Pflanzen oder alte Pflanzen umgetopft, können Sie der Bildung von gelben Blättern vorbeugen.
- Passenden Blumentopf wählen. Wählen Sie stets einen geeigneten Topf oder ein Pflanzgefäß, in dem die Pflanze gut stehen und wachsen kann.
- Auf Löcher achten. Das Pflanzgefäß sollte Löcher im Boden haben, damit sich keine Staunässe bildet und zu viel Wasser ablaufen kann.
- Drainageschicht auslegen. Den Boden des Topfs bedecken Sie mit einer drei bis fünf Zentimeter dicken Drainageschicht aus alten Tonscherben oder Kies. So ist garantiert, dass die Wurzeln der Pflanzen nicht im überschüssigen Gießwasser stehen und faulen.
- Auf Blumenerde achten. Achten Sie zudem auf die richtige Blumenerde. Für "normale" Zimmerpflanzen verwenden Sie handelsübliche Pflanzerde.
- Spezielle Blumenerde besorgen. Für Zitruspflanzen, Orchideen, Kakteen und weitere Pflanzen sind im Gartencenter entsprechende Erden erhältlich.
- Pflanzen düngen. Damit die Pflanzen keine gelben Blätter aufgrund von Nährstoffmangel bilden, düngen Sie sie mit einem entsprechenden Düngemittel. Achten Sie dabei auf die Hinweise, die sich auf der Verpackung befinden.
Generell gibt man Pflanzen nur während der Wachstumsperiode von März bis Oktober Dünger. Da jede Pflanze andere Bedürfnisse hat, informieren Sie sich über den tatsächlichen Bedarf Ihres Exemplars. Auf diese Weise vermeiden Sie eine Über- oder Unterversorgung. Halten Sie sich an diese einfachen Regeln, gehören gelbe Blätter bei Ihren Pflanzen bald der Vergangenheit an.
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