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Eine Wühlmaus nagt an Ihren Pflanzen - das können Sie dagegen tun

Eine Wühlmaus hat immer Hunger und vergreift sich dabei auch an Pflanzenwurzeln.
Eine Wühlmaus hat immer Hunger und vergreift sich dabei auch an Pflanzenwurzeln.
Eine Wühlmaus frisst die Wurzeln von Obstbäumen, von kleinen Zwiebelblumen und sogar Ihr Gemüse. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Pflanzen schützen.

Das müssen Sie über die Wühlmaus wissen 

Den Schaden, den eine Wühlmaus und andere Tiere anrichten, sehen Sie oft erst im Frühling. Im Winter findet eine Wühlmaus nicht viel Nahrung und vergreift sich an den Wurzeln verschiedener Pflanzen. Im Frühling treiben die Pflanzen dann nicht mehr aus und sterben ab, wenn ein beträchtlicher Teil ihres Wurzelwerks zerstört ist.

Wenn eine Wühlmaus die Wurzeln Ihrer Obstbäume annagt, kann das leicht zum Absterben des Baumes führen. Grundsätzlich sollten Sie neue Bäume daher gleich bei der Pflanzung schützen. Auch eine Wühlmausfalle ist bei einer Wühlmausplage eine sinnvolle Methode, um die Tiere zu vertreiben. Lassen Sie sich für die Bekämpfung der Nager im Fachmarkt beraten.

Maulwürfe nagen ebenfalls gerne an den Wurzeln Ihrer Pflanzen, während sie ihre Gänge bauen. Sie erkennen die Anwesenheit des Maulwurfs an seinen frischen Erdhaufen in Ihrem Garten. Auch hier schützen Sie Ihre Pflanzen mithilfe eines Drahtkorbes.

So schützen Sie Obstbäume vor der Wühlmaus

Nehmen Sie ein Stück Maschendraht, der hoch und breit genug für Ihren Baum ist, um eine Art Übertopf aus Draht zu bauen. Für Obstbäume empfiehlt sich Maschendraht in der Größe von 100 mal 50 Zentimetern. Die Maschenweite beträgt höchstens 1,5 Zentimeter, sodass keine Wühlmaus hindurchschlüpfen kann.

  1. Maschendraht zum Korb biegen. Biegen Sie den Draht zu einem Korb, in den Sie den Wurzelballen Ihres Obstbaums später setzen. Dieser Korb muss größer als der Topfballen Ihres Baums sein, damit die Wurzeln ausreichend Platz haben.
  2. Schnittstellen verschließen. Achten Sie darauf, dass Sie die Schnittstellen sorgfältig verschließen. Am besten gelingt dies, wenn Sie die Enden der Drähte ineinander verhaken.
  3. Drahtkorb in Pflanzloch setzen. Beim Pflanzen Ihres Obstbaums setzen Sie den Drahtkorb in das Pflanzloch und füllen etwas Erde ein.
  4. Baum pflanzen. Setzen Sie nun den Baum hinein und füllen den Rest ebenfalls mit Pflanzerde auf.
  5. Korbrest gegen Stamm drücken. Ein Teil des Drahtkorbs soll nach dem Pflanzen noch aus der Erde herausschauen. Diesen Teil drücken Sie gegen den Stamm des Baumes, damit die Wühlmäuse sich nicht von oben in das Erdreich graben. Am Stamm festbinden müssen Sie den Draht nicht.

Wühlmausschutz für kleinere Pflanzen

Zwiebelblumen, Knollen und andere Zierpflanzen, die gern von den Wühlmäusen angenagt werden, können Sie ebenfalls mit einem solchen Drahtkorb schützen. Schneiden Sie Ihren Maschendraht bei Bedarf zu.

  1. Mehrere Blumen pro Korb. Kleine Frühlingsblumen wie Krokusse und Tulpen können Sie ruhig zu mehreren in einen Drahtkorb setzen.
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  2. Korb verschließen. Um sicherzugehen, dass die Wühlmäuse sich nicht von oben in den Korb graben, verschließen Sie ihn am besten rundherum. Ihre Pflanzen werden den Weg durch den Maschendraht finden.
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Falls Ihnen der Eigenbau von Drahtkörben zu aufwendig ist, können Sie diese auch fertig im Handel kaufen. Wichtig ist, dass Sie den Schutz korrekt anbringen. Auf diese Weise schützen Sie Ihre Obstbäume und andere Pflanzen vor Wühlmäusen und Maulwürfen.

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