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Das Gegenteil von Outsourcing - so ist Insourcing sinnvoll

Insourcing oder Outsourcing? Oft eine Frage der Kosten.
Insourcing oder Outsourcing? Oft eine Frage der Kosten.
Der Begriff Outsourcing wird Ihnen wahrscheinlich geläufig sein. Im Zuge von Einsparungsmaßnahmen entscheiden Unternehmen bestimmte Unternehmensbereiche nach außen zu verlagern. Doch wobei handelt es sich beim Gegenteil Insourcing?

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  • Strategie
  • Know-How-Erhöhung
  • Abbau externer Abhängigkeiten

Outsourcing - Bedeutung und häufiges Auftreten

Outsourcing bedeutet nichts anderes als das Verlagern bestimmter Unternehmensbereiche oder Abteilungen nach außen. Natürlich findet dies nicht wahllos statt, sondern hat einen Hintergrund, der sich maßgeblich in der Einsparung von Kosten niederschlägt. Das Insourcing ist demzufolge gerade das Gegenteil vom Outsourcing und beschreibt die Verlagerung von Unternehmensbereichen nach innen.

  • Häufig betroffen vom Outsourcing sind Unternehmensbereiche, die nicht zur Kernkompetenz des Unternehmens zählen und daher die dort ablaufenden Prozesse einerseits ineffizient, andererseits aber auch keine allzu großen Mühen in die Optimierung dieser Prozesse gesteckt werden.
  • Stellen Sie sich eine kleine Zahnarztpraxis vor. Die Kernkompetenz liegt ganz klar in der Behandlung der Patienten.
  • Der Zahnarzt selbst wird wahrscheinlich selbst nur Grundlagenwissen über die Rechnungserstellung und -prüfung haben. Natürlich kann er diesen Prozess selbst durchführen, er wird aber in dieser Hinsicht voraussichtlich nicht so effizient arbeiten wie ein Spezialist.
  • Nun hat er zwei Möglichkeiten: entweder er stellt eine Arbeitskraft ein, muss dann aber ein Gehalt und Renten- plus Sozialversicherungsbeiträge zahlen oder er vergibt die Arbeit an einen externen Dienstleister.

Insourcing als Gegenteil - wann kann dies sinnvoll sein?

  • Natürlich kann Insourcing als direkte Folge vom Outsourcing auftreten. Im Beispiel der Zahnarztpraxis ist der Arzt eventuell nicht mit der Arbeit des externen Dienstleisters zufrieden und entscheidet sich nun, die Arbeit selbst zu übernehmen oder eine Fachkraft anzustellen.
  • Auch bei der Übernahme von Unternehmen oder Fusionen kommt es häufig zum Insourcing. Hier spielen strategische Gesichtspunkte eine wesentliche Rolle. So ist Unternehmen A vor allem an der hervorragend aufgestellten Entwicklungsabteilung von Unternehmen B interessiert. Durch den Kauf von Unternehmen B könnte es zur Ausschlachtung des Unternehmens kommen und die Entwicklungsabteilung von Unternehmen B in Unternehmen A eingegliedert werden.
  • Im Gegenteil zum Outsourcing wird beim Insourcing in der Regel versucht, zusätzliches Know-How zu erwerben oder externe Abhängigkeiten abzubauen.

Es gibt sowohl für das Outsourcing als auch das Insourcing bestimmter Abteilungen schlagkräftige Argumente.

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