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Blutschwämmchen im Alter - Wissenswertes

Haut im Alter pflegen und beobachten
Haut im Alter pflegen und beobachten
Blutschwämmchen kennen Sie sicherlich von Neugeborenen und Babys. Bis zu drei Prozent der Babys kommen mit einem solchen Geschwulst auf die Welt. Meistens verschwinden sie von alleine, sodass sie im Alter nicht mehr zu sehen sind, in anderen Fällen müssen sie behandelt werden.

Blutschwämmchen beim Baby

  • Kommt Ihr Baby mit einem Blutschwämmchen zur Welt, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Spricht der behandelnde Arzt in diesem Zusammenhang von einem Tumor, bedeutet es lediglich, dass sich neues Gewebe gebildet hat. Blutschwämmchen sind gutartige Tumore und haben nichts mit Krebs gemeinsam.
  • Bei diesem Schwamm bilden sich neue, kleine Blutgefäße. Wie Sie wahrscheinlich erkennen, ist der Blutschwamm oberhalb der Hautoberfläche, dies ist durch die Neubildung des Gewebes zu erklären.
  • In den ersten Lebensmonaten Ihres Babys wird das Blutschwämmchen noch wachsen. Sie sollten in dieser Zeit nicht an eine operative Entfernung denken, da es im Alter sehr wahrscheinlich nicht mehr vorhanden sein wird. Bis zu 1,5 Jahren wächst der Blutschwamm, meistens bildet er sich dann zurück.
  • Bis das Schwämmchen allerdings komplett verschwunden ist, können einige Jahre vergehen.  Wenn Sie sich Sorgen machen oder Ihnen etwas auffällt, sprechen Sie Ihren Kinderarzt darauf an.
  • Auf eine Operation wird Ihr Kinderarzt sich wahrscheinlich aufmerksam machen, wenn sich das Blutschwämmchen zum Beispiel in der Nähe der Augen befindet. Wächst es hier weiter, kann das Baby unter Umständen nicht ungehindert sehen, weswegen in solchen Fällen oft operiert wird.
  • Hat Ihr Baby mehrere Blutschwämmchen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich im Körperinneren weitere befinden. Innere Schwämmchen können durch das Wachstum Organe schädigen; da dies von außen nicht zu erkennen ist, stehen Untersuchungen an, um sie ausfindig zu machen und zu entfernen, sodass im Alter keine Komplikationen entstehen.

Neubildung im Alter

  • Sind Sie aus dem Säuglingsalter längst hinausgewachsen und haben bei sich auf der Haut einen Fleck entdeckt, der Sie an ein Blutschwämmchen erinnert, sollten Sie vorsichtig sein.
  • Blutschwämmchen bilden sich normalerweise nicht im Alter neu; das Risiko besteht daher, dass es sich um eine andere Art von Tumor handelt.
  • Ihr Hautarzt wird sich die Neubildung genau ansehen und eventuell eine Entfernung veranlassen, damit ein bösartiges Geschehen bei der anschließenden Untersuchung ausgeschlossen werden kann.

Anhand der ABCD-Regel können Sie versuchen, Ihr "Blutschwämmchen" einzuschätzen. Dennoch sollten bei jeder Neubildung im Alter Ihren Haus- oder Hautarzt einen Blick darauf werfen lassen.

  • Auffällig sind Neubildungen, wenn sie asymmetrisch (A) sind. Leberflecken oder ähnliches sind dann nicht kreisrund, sondern haben Ecken und Kanten, wirken zum Teil ausgefranst.
  • Der Buchstabe B steht für die Begrenzung der Neubildung. Ein Fleck hat normalerweise einen regelmäßigen, scharfen Rand. Wirkt er an den Rändern verwaschen, gilt er als auffällig.
  • Mit C ist das englische Wort Colour gemeint. Ein Fleck muss abgeklärt werden, wenn er mehrere Farbstufen enthält. Haben Sie sonst ausschließlich hellbraune Flecken und ein Fleck ist dunkelbraun, schwarz oder weiß vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt.
  • Ist der Durchmesser (D) Ihrer Neubildung größer als fünf Millimeter, ist ebenfalls eine Abklärung beim Arzt notwendig.
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