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Guck-Guck-Spiele für Babys und Kleinkinder - die richtige Variante für jedes Alter

Kleinkinder lieben Guck-Guck-Spiele.
Kleinkinder lieben Guck-Guck-Spiele.
Babys und Kleinkinder lieben Guck-Guck-Spiele. Warum lieben die Kleinen sie so sehr, und welche Spielvariante ist für welches Alter die Richtige?

Was Sie benötigen:

  • Evtl. durchsichtige und undurchsichtige Tücher

Guck-Guck-Spiele für jedes Alter

  • Bereits ab zwölf Monaten können Sie mit Ihrem Baby Guck-Guck oder Verstecken spielen. Halten Sie eine oder beide Hände vor Ihr Gesicht und sagen Sie etwas wie "Wo bist du?" oder "Wo ist die Mama/der Papa?" und nehmen Sie mit einem "Guck Guck" oder einem "Daaaaaa" die Hand oder die Hände wieder vom Gesicht. Achten Sie bei so jungen Babys immer darauf, ob es gerade für das Spiel bereit ist und Spaß daran hat, oder ob es sich abwendet.
  • Ab der zwanzigsten Lebenswoche können Sie das Spiel variieren. Sie können das Gesicht Ihres Kindes mit einem Tuch bedecken, sodass Ihr Kind das Tuch selbstständig vom Gesicht ziehen kann. Hat Ihr Kind noch Schwierigkeiten damit, so können Sie ihm natürlich etwas helfen. Wenn Sie diese Variante das erste Mal spielen, sollten Sie ein möglichst leichtes und leicht durchsichtiges Tuch verwenden. Wenn Ihr Kind mit Angst reagiert, bleiben Sie lieber vorerst bei der einfachen Guck-Guck-Variante.
  • Eine zweite Variante ist das Verstecken von Gegenständen. Legen Sie ein Lieblingsspielzeug unter ein Tuch. Beginnen Sie zuerst mit einem durchsichtigen Tuch, damit Ihr Kind den Gegenstand noch erkennen kann. Die Schwierigkeit können Sie dem Alter anpassen, indem Sie als Nächstes ein undurchsichtiges Tuch nehmen, Ihr Baby aber sehen kann, wie Sie das Spielzeug verstecken. Einige Wochen später können Sie versuchen Ihr Kind nach Gegenständen suchen zu lassen, ohne dass es das Versteck kennt. 
  • Sobald Ihr Kind krabbeln kann, wird es Sie wahrscheinlich zur nächsten Variante des Guck-Guck-Spielens auffordern. Entweder versteckt es sich selbstständig unter Tücher oder Decken oder unter Möbeln wie Stühle und Tische. Gönnen Sie Ihrem Kind kurze Zeit den Erfolg sich versteckt zu haben und suchen Sie auffällig nach ihm, auch wenn Sie natürlich wissen, wo Ihr Zwerg steckt. "Wo bist du?", "Bist du unter dem Schrank? Nein, da bist du nicht.", "Bist du hinter der Tür? Nein, da bist du auch nicht." und "Wo hast du dich denn nur versteckt?" - mit solchen Sätzen können Sie Ihrer Suche mehr Ausdruck verleihen und Ihrem Kind viel Freude bereiten.
  • Als Kleinkind und später als Kind wird es immer noch sehr gerne Verstecken spielen - mit Ihnen oder mit anderen Kindern.

Warum lieben Babys und Kinder diese Spiele?

  • Babys üben mit Guck-Guck-Spielen das Sichtrennen im Kleinen. Es verschwindet die Vertrauensperson und kurze Zeit später ist sie doch wieder da. Durch das ständige Wiederholen können Kinder Vertrauen fassen und Sicherheit gewinnen.
  • Wenn das Kind bewusst anfängt, sich Tücher vom Gesicht zu ziehen, oder Sachen zu suchen, so merkt es, dass es selbst Dinge bewirken kann - auf einmal kann es wieder die Eltern sehen oder den Lieblingsteddy wiederholen. Selbst etwas bewirken können macht ein Kind stolz.
  • Das richtige Versteckenspielen ist für das Kind eine tolle Möglichkeit mit Anderen zu interagieren. Gesucht zu werden oder selbst zu suchen ist ein tolles Wechselspiel.
  • Sich selbst zu verstecken, trainiert das sich in jemanden Hineinversetzten und bis zu einem gewissen Grad auch Selbstkontrolle. Das Kind muss sich überlegen, wo es nicht sofort gesehen wird und muss im Versteck natürlich möglichst ruhig sein und darf kein Geräusch von sich geben. Um den ersten Geburtstag herum sind Kinder meisten schon dazu in der Lage.
  • Das Suchen trainiert die Wahrnehmung, denn Richtungshören, ein genaues Sehen und Beobachten ist hier von großer Wichtigkeit. Auch hier lernt Ihr Kind sich in andere hineinzuversetzen, indem es überlegt, wo sich jemand versteckt haben könnte.
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