Abgelaufener Senf noch essbar?
- Senf ist ein Produkt aus überwiegend natürlichen Zutaten und enthält je nach Hersteller Wasser, Senfsaat, Branntweinessig, Salz, Zucker, Gewürze und Aromen. Da im Senföl antimikrobielle Stoffe enthalten sind, bietet das Würzmittel von Natur aus krankmachenden Erregern keinen günstigen Nährboden zur Vermehrung.
- Auf dem ungeöffneten Glas, Becher oder der Tube befindet sich ein Mindesthaltbarkeitsdatum vom Hersteller. Dieses garantiert die einwandfreie Qualität des Inhalts bis zum Ablauf dieses Zeitraums. Das heißt jedoch nicht, dass abgelaufener Senf zwangsläufig nicht mehr gegessen werden darf.
- Meist ist das Würzmittel noch gut zu gebrauchen. Jedoch könnten sich die Konsistenz und Farbe verändert sowie die Würzkraft nachgelassen haben.
- Die Voraussetzung für die lange Haltbarkeit ist die Aufbewahrung in ungeöffnetem Behältnis. Ist das Glas oder der Becher bereits geöffnet, reduziert sich auch die Haltbarkeit.
Senfprobe selber machen
Ob abgelaufener Senf noch genießbar ist, können Sie ganz einfach selber testen:
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- Verschaffen Sie sich optisch einen ersten Eindruck. Sieht das Würzmittel wie gewöhnlich aus? Hat sich die Farbe verändert oder möglicherweise Schimmelbelag gebildet? Bei Schimmelbildung sollten Sie es sofort wegwerfen.
- Haben Sie nichts Nachteiliges feststellen können, riechen Sie am Produkt. Die Riechprobe gibt sehr deutliche Anhaltspunkte, ob ein Nahrungsmittel verdorben ist oder nicht.
- Ist beim Testen bis hierhin alles in Ordnung gewesen, können Sie nun eine kleine Kostprobe nehmen. Schmeckt das Würzmittel wie gewohnt, spricht nichts gegen den Verzehr.
Sollten Sie jedoch einen auch nur winzigen Verdacht haben, dass etwas mit der Farbe, dem Geruch oder Geschmack nicht stimmt, ist Vorsicht geboten und der Senf zu entsorgen.
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