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Zuckerkoma - Informatives

Ein Zuckerkoma kann lebensbedrohlich sein.
Ein Zuckerkoma kann lebensbedrohlich sein.
Das Zuckerkoma ist eine lebensbedrohliche Situation für den Körper. Medizinisch wird diese Bewusstseinsstörung diabetisches Koma genannt, welche dringend in einem Krankenhaus behandelt werden sollte.

Allgemeines über das Zuckerkoma

  • Das Zuckerkoma heißt in medizinischer Fachsprache diabetisches Koma und es entsteht, wenn der Körper kein oder nur unzureichend Insulin produziert und somit der Zuckerspiegel sehr stark ansteigt.
  • Das Zuckerkoma kann lebensbedrohlich sein, wenn dieses nicht sehr schnell von Ärzten behandelt wird. Diese versuchen, den Blutzuckerspiegel mittels Medikamenten zu senken.
  • Es gibt zwei verschiedene Formen des Zuckerkomas. Es gibt das ketoazidotische Koma, welches bei Diabetes-Patienten des Typs 1 auftreten. Hier handelt es sich um einen vollständigen Insulinmangel, denn die Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr. Die Blutzuckerwerte steigen in einen Bereich von etwa 300 bis 600 mg/dl. Das hyperosmolare Koma entsteht dagegen bei Diabetikern des Typs 2. Der Körper produziert noch eigenes Insulin, welches jedoch nicht ausreicht, um den Blutzuckerspiegel ausreichend zu senken. Hier steigen die Blutzuckerwerte noch höher an, sie liegen bei 600 bis 1000 mg/dl.
  • Sehr häufig wird ein Diabetes mellitus erst durch ein solches Koma erkannt.

So sollten Sie bei einem solchen Koma handeln

  • Sollten Sie Symptome wie vermehrtes Schwitzen, vermehrter Durst, häufiges Wasserlassen, Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit bei einer Person bemerken, sollten Sie stets an ein Zuckerkoma denken. Generell riecht der Atem des Betroffenen sehr stark nach Aceton.
  • Da ein Zuckerkoma eine lebensbedrohliche Situation ist, sollten Sie sofort den Notarzt rufen. Nutzen Sie hierfür die Notrufnummer 112. Informieren Sie die Leitstelle über die bestehende Situation.
  • Des Weiteren sollten Sie den Patienten in eine stabile Seitenlage bringen, denn diese ist bei Bewusstseinstörungen die sicherste Lagerung, denn so kann der Patient nicht ersticken.
  • Generell wird der Rettungsdienst dem Patienten sofort Flüssigkeit zuführen, dies geschieht über eine Infusion. Das Verabreichen des Insulins wird erst im Krankenhaus absolviert, denn dies kann einige Gefahren mit sich bringen.
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