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Was ist ein Stier? - Wissenswertes zum männlichen Hausrind

Ein Hochlandrind auf der Weide!
Ein Hochlandrind auf der Weide!
Sicherlich haben Sie schon einmal die unterschiedlichsten Namen gehört, die für Rinder existieren. Stier, Bulle, Ochse, Kuh, Rind. Vielleicht sind Sie damit überfordert und fragen sich immer wenn Sie diese verschiedensten Namen hören, was denn der Unterschied zwischen diesen ist.

Das ist der Unterschied zwischen Stier und Rind

Der Überbegriff ist Rind. In der Unterkategorie gibt es demnach noch weitere Ausdrücke für männliche und weibliche Individuen. Rinder gibt es in den verschiedensten Rassen wie beispielsweise Hochlandrinder, Fleckvieh, Black Angus oder auch die Schwarz-bunten. Der Name Rind bezieht sich hier nur auf die Tierart, unabhängig davon, welchen Zweck oder welches Geschlecht das Rind besitzt.

  • Die männlichen Individuen beim Rind nennt man Stier oder Bulle. Diese beiden Ausdrücke sind Synonyme und können beide somit verwendet werden. Ein Stier oder auch häufig umgangssprachlich der Bulle, sind die nicht kastrierten Formen des Rindes. Wird ein männlicher Stier oder Bulle kastriert, so bezeichnet man ihn als Ochse.
  • Die weibliche Form des Rindes heißt Kuh, sobald sie ihr erstes Kalb bekommen hat. Davor ist sie eine Färse. Meist dienen die Kühe als Milchlieferanten und werden somit Milchkühe genannt. Nur selten werden Kühe zur Fleischgewinnung gehalten.
  • Die Jungtiere der Rinder sind die Kälber. Diese sind noch nicht geschlechtsreif und werden bis zum 7. Lebensmonat so bezeichnet. Danach sind es Jungrinder, bis sie ein Jahr alt sind.

Die unterschiedlichen Verwendungszwecke der Stiere und Rinder

  • Schon sehr früh entscheidet sich, in welche Richtung ein Kalb gehen soll, bzw. welchen Zweck es dienen wird. Bereits von Geburt an werden Masttiere und Aufzuchttiere unterschiedlich gefüttert. Masttiere bekommen fast bis zum Ende der Mast Milchaustauscher, um die hohe Gewichtszunahme zu gewährleisten. Tiere, welche in die Aufzucht gehen, werden schon sehr früh mit Raufutter ernährt, um die optimale Vormagenentwicklung zu fördern.
  • Bei den Stieren oder Bullen geht es darum, einen Bullen für die Mast zu gewinnen, oder für die Zucht zu verwenden. Die meisten Stiere landen allerdings in der Mast, da zu Zeiten der künstlichen Besamung einige Tiere für die Zucht ausreichend sind. Mit einem Endgewicht von ungefähr 600 kg werden diese Tiere dann geschlachtet.
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