Am Kreuzigungstag isst man kein Fleisch - für viele eine Tradition
Der Karfreitag ist traditionell ein Feiertag und man würde normalerweise vermuten, dass an diesem Tag ein deftiger Braten auf den Tisch kommt. Dies ist aber in Familien, die sich christlich orientieren, nicht der Fall, denn an diesem Tag darf kein Fleisch serviert werden. Stattdessen gibt es bei den meisten Fisch in den verschiedensten Varianten. Warum aber ist es so, dass am Karfreitag niemand Fleisch isst? Dieser Brauch lässt sich nicht in der Bibel, aber in christlicher Tradition begründen.
Warum am Karfreitag besser Fisch gegessen werden soll
Der Karfreitag ist im christlichen beziehungsweise kirchlichen Kalender der Tag, an dem Jesus Christus am Kreuz gestorben ist. Es ist also ein eher trauriger und nachdenklicher Tag - immerhin war Gottes Sohn laut christlichem Glauben zwischenzeitlich tot.
- Weil der Anlass eben eher traurig ist, soll man dies an diesem Feiertag auch nach außen hin bekunden.
- In früheren Zeiten war allerdings Fleisch ein Zeichen für Wohlstand, denn dies konnte sich so gut wie niemand leisten. Wenn überhaupt, dann wurde es also an Festtagen serviert, wenn man sich etwas gönnen wollte.
- Nun würde es, wenn man am Karfreitag Fleisch isst, also bedeuten, dass man diesen Tag als einen besonderen und festlichen Anlass ansieht, was dem eher traurigen Hintergrund widersprechen würde.
- Aus diesem Grund wurde und wird von der Kirche empfohlen, an diesem Tag besser Fisch zu verzehren. Auch sämtliche vegetarische Gerichte sind natürlich eine legitime Alternative zum "fetten Sonntagsbraten".
Am Karfreitag gedenken evangelische und katholische Christen der Passion Jesu. Es ist der Tag, an …
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