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Waldmeister kaufen - das sollten Sie beachten

So sieht frischer Waldmeister aus.
So sieht frischer Waldmeister aus. © Anne Bermüller / Pixelio
Waldmeister ist ein äußerst faszinierendes Kraut, das sich unter anderem zur Zubereitung von Maibowle, Heiltees, Mottenkissen und als Aphrodisiakum eignet. In frühere Zeit galt Waldmeister sogar als Mittel, um Hexen zu vertreiben. Zu kaufen gibt es das aromatische Kraut dennoch eher selten. Wenn Sie ein paar Dinge beachten, werden Sie aber mit Sicherheit einige frische Blätter ergattern können.

Hier können Sie das Maikraut kaufen

Frischen Waldmeister kann man normalerweise nicht im Supermarkt kaufen. Auch gut sortierte Bioläden haben das aromatische Kraut meist nicht im Angebot. Dennoch müssen Sie nicht auf Ihren Waldmeistertee oder Ihre Maibowle verzichten.

  • Getrocknet ist Waldmeister im Grunde gar nicht erhältlich. Die einzige Möglichkeit ist der leckere Beeren-Waldmeistertee von Lebensbaum, den Sie in den meisten Bioläden erhalten.
  • Frischen Waldmeister können Sie allerdings von Mai bis Juni häufig in Gärtnereien, auf Märkten und auch in manchen Gemüseläden kaufen. 
  • Eine Alternative dazu besteht darin, den Waldmeister überhaupt nicht zu kaufen, sondern stattdessen in schattigen Wäldern zu sammeln, wo er im April/Mai in der Regel an vielen Stellen wild wächst.

Hinweise zur Verwendung von frischem Waldmeister

  • Pflücken Sie Waldmeister aber nur dann, wenn er noch nicht geblüht hat. Sobald die Pflanze die ersten Knospen ausbildet, entwickelt sie eine toxische Wirkung und sollte nicht mehr zum Verzehr verwendet werden.
  • Da man Waldmeister auch im eigenen Garten anbauen kann, lohnt es sich manchmal auch, etwas in der Nachbarschaft herumzufragen, ob jemand Waldmeister anbaut.
  • Wenn Ihnen das alles zu aufwendig ist, können Sie aber auch einfach im Supermarkt eine Flasche Waldmeistersirup kaufen. Dieser wird zwar meist nur mit künstlichen Aromastoffen hergestellt, reicht aber für ein leckeres Berliner Weiße mit Schuss vollkommen aus. 

Das unverkennbare Aroma des Weltmeisters ist auf das darin enthaltene Kumarin zurückzuführen. Dieses kann beim Verzehr größerer Mengen allerdings zu Schwindel, Kopfschmerzen und anderen Nebenwirkungen führen. Bei der Zubereitung eines Waldmeistergetränks wie Maibowle sollten Sie daher höchstens drei Pflanzen pro Liter verwenden.

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