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Unterschied zwischen Flora und Fauna - eine Erklärung

Flora und Fauna vereint - eine Schnecke auf einem Blatt
Flora und Fauna vereint - eine Schnecke auf einem Blatt
Nicht nur im Biologieunterricht, sondern auch im Alltag hört und liest man immer wieder von „Flora und Fauna“. Da beide Begriffe fast ausnahmslos zusammen genannt werden, ist vielen der Unterschied nicht ganz deutlich. Ist nicht beides einfach Natur?

Ein großer Unterschied

  • Der Mensch gliedert die Natur in zwei Teile auf. Der Unterschied: Es gibt die belebte und die unbelebte Natur.
  • Diese beiden Kategorien werden aber noch weiter aufgesplittet.
  • Es gibt einen Unterschied zwischen der Flora und der Fauna. Beide zählen im Gegensatz zu Steinen oder Flüssigkeiten zwar zur belebten Natur, doch während die Flora die Gesamtheit aller Pflanzen meint, betrachtet die Fauna das große Gebiet aller Tiere.

Das große Reich der Fauna

  • Das Wort „Fauna“ ist ein Sammelbegriff für alle Tierarten, die in einem abgegrenzten Bereich zu finden sind. Man nennt diese Bereiche „Biotop“.
  • Die Angehörigen einer Fauna teilen sich diesen Lebensraum, da sie sich an die spezifischen Lebensbedingungen angepasst haben. So gibt es beispielsweise die Waldfauna oder die Süßseefauna.
  • Man kann den Begriff aber auch noch enger fassen und innerhalb eines Lebensraumes nicht alle Tiere betrachten, sondern nur Teilgruppen. 
  • Es gibt fünf Formen dieser Unter-Faunen: Vögel (Avifauna), Fische (Ichthyofauna), Reptilien (Herpetofauna), Weichtiere (Malakofauna) und Insekten (Entomofauna).
  • Eine andere Betrachtungsweise der Untergruppen kommt zu einer Gliederung nach der Körpergröße, wodurch es Mikro-, Meiofauna-, Makrofauna- und Megafauna gibt.
  • Man kann allerdings auch auf die Metaebene gehen und die Erde als einen Lebensraum innerhalb des Universums ansehen. Dann wäre die Fauna der Erde die Gesamtheit aller darauf lebenden Tierarten.

Die Flora

  • Ebenso artenreich ist die Pflanzenwelt der Erde.
  • Auch die Flora kann man ähnlich definieren: Es handelt sich hierbei um die Summe aller Pflanzen, die ein Biotop bewohnen. Ein Beispiel wäre die Alpenflora.
  • Die Gebiete können sehr unterschiedlich groß sein, sie müssen allerdings durchgängig die gleichen Merkmale aufweisen, damit sie als ein Biotop zählen.
  • Entscheidend ist auch, dass die Pflanzen einen selbstständigen Vegetationscharakter haben. Das Schaffen künstlicher Bedingungen durch den Menschen zählt nicht.
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