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Titanic - Länge und weitere Maße

Um kein anderes Schiff ranken sich bis heute so viele Geschichten wie um die legendäre Titanic, die im Eismeer versank, obwohl das Ereignis länger als 100 Jahre zurückliegt. Jüngere Forschungen sind einigen Behauptungen auf den Grund gegangen, die immer wieder im Zusammenhang mit dem berühmten Kreuzfahrtschiff aufgestellt werden. Ein Versagen der Schiffskonstrukteure lässt sich danach ausschließen.

Die RMS Titanic kollidierte mit einem Eisberg.
Die RMS Titanic kollidierte mit einem Eisberg.

Länge des Luxusdampfers - Überblick über Maße und Bauweise

  • Die Maße der Titanic, des damals größten Schiffs der Welt, waren enorm. Der Bau solcher Giganten aus Stahl lag damals im Trend, versuchten sich die Großmächte doch, mit ihren Modellen sich gegenseitig zu übertrumpfen.
  • Lange hielten sich Gerüchte, wonach die Titanic aufgrund ihrer schlechten Bauweise verunglückt sein soll. Anzunehmen ist jedoch eher das Gegenteil. Das Schiff war von vornherein als Luxusdampfer konzipiert und beim Bau wurde nicht gespart. Gedacht war an eine Art schwimmendes Luxushotel.
  • Mit einer Gesamtlänge von rund 270 m war sie zwar so lang wie ihr Schwesternschiff, verfügte mit seinem verglasten Promenadendeck allerdings über mehr (geschlossenen) Raum.
  • Seine Höchstgeschwindigkeit erreichte das Luxusschiff mit umgerechnet ca. 40 km/h (entspricht etwa 21 Knoten). Damit gelang die Überfahrt von Europa nach New York in rund 5 Tagen.

Die RMS Titanic in Not - Ereignisse

  • Bemerkenswert ist das Unglück des Dampfers auch hinsichtlich der Beschaffenheit und Güte der verbauten Materialien. Anders als mitunter vermutet, riss die Flanke des Schiffs nicht der Länge nach auf. Vielmehr wurden die Stahlwände an mehreren Stellen so eingedrückt, dass sie sich verformten und die Nieten, die die Metallelemente zusammenhielten, sich daraufhin lösten.
  • Damalige Sicherheitsbestimmungen sahen für die Ausstattung des Schiffes eine Menge von 900 Rettungsbooten vor. Zwar befanden sich sogar 200 Rettungsboote mehr an Bord, mit über 2000 Menschen jedoch auch doppelt so viele Passagiere und Besatzung. Im Nachhinein wird den Verantwortlichen eine Fehleinschätzung attestiert. Man konnte sich offenbar damals kaum vorstellen, dass es zu einer solchen Katastrophe überhaupt kommen könne. Berichten zufolge sollen sich Passagiere sogar zunächst geweigert haben, die Rettungsboote zu besteigen.
  • Angenommen wird ferner, dass die Personen im Ausguck eher hätten Meldung machen müssen. Erst spät darauf aufmerksam gemacht, gelang es dem Kapitän des Schiffs nicht mehr, dem unerwarteten Eisberg auszuweichen.
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