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Städte und Gemeinden - beide Begriffe kurz skizziert

Die Lichtspiele einer Großstadt
Die Lichtspiele einer Großstadt © Dietmar_Meinert / Pixelio
Städte und Gemeinden - haben Sie sich auch schon gefragt, worin der Unterschied besteht? Was auf den ersten Blick ganz einfach erscheint, entwickelt sich auf den zweiten Blick zu einer etwas komplexeren Frage.

Städte und Gemeinden - die Größe allein entscheidet nicht darüber, auch eine pauschale Einwohnerzahl lässt sich nicht nennen. 

Städte und Gemeinden - worin besteht der Unterschied?

  • Selbst eine kleine Gemeinde konnte die Stadtrechte verliehen bekommen und kann sich somit bis heute als Stadt bezeichnen. Die Stadt Arnis in Schleswig-Holstein ist mit rund 350 Einwohnern die kleinste Stadt in Deutschland. 
  • In Deutschland wurden seit dem 10. Jahrhundert Stadtrechte verliehen und es galt als Statussymbol für die Menschen, wenn ihr Heimatort urkundlich und offiziell als "Stadt" bezeichnet wurde.
  • Heute darf sich eine Stadt auch als solche bezeichnen, wenn gewisse Kriterien erfüllt werden. Dazu zählen die Einwohnerzahl, die Infrastruktur und die Bebauungsdichte. 

Vom Dorf zur Weltstadt

  • Auf eine der zehn Halligen in Nordfriesland finden Sie die kleinste Gemeinde in Deutschland. Die Gemeinde Gröde mit ihren fünf Einwohnern bildet zugleich auch den kleinsten Wahlbezirk in Deutschland.
  • Im Gegensatz dazu gilt Berlin mit über 3,5 Millionen Einwohnern als größte Stadt in Deutschland.
  • "Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt" - und das ist der Bürgermeister beziehungsweise der Oberbürgermeister. In Gemeinden übt dieser sein Amt meist nebenberuflich aus, in Städten erfordert die Tätigkeit vollen Einsatz und ist die Hauptaufgabe des Stadtoberhauptes. 

Ob Sie nun in einer Gemeinde oder in einer Stadt leben - beides hat Vor-und Nachteile. Für manche Menschen ist es ein unerträglicher Gedanke, auf dem Dorf zu leben, wieder andere fühlen sich nur da wohl, wo jeder jeden kennt. 

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