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Gründe für ungleiche Bevölkerungsverteilung

Nicht überall ist der Bevölkerungsanteil gleich hoch.
Nicht überall ist der Bevölkerungsanteil gleich hoch.
Ungleiche Bevölkerungsverteilung - jeder hat bestimmt schon einmal davon gehört. Die Gründe können vollkommen unterschiedlich sein. Daher ist es sinnvoll, diese einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Ungleiche Bevölkerungsverteilung in Deutschland

  • Grundsätzlich ist eine ungleiche Bevölkerungsverteilung durch äußere Einflüsse erklärbar. Dies bedeutet, dass Menschen dorthin gezogen sind, wo es Arbeit oder besondere Rohstoffe gab. Das Ruhrgebiet ist beispielsweise nur das größte Ballungsgebiet Deutschlands, weil es dort Rohstoffe wie Kohle gab. Heutzutage sind Dienstleister, Fabriken diverser Hersteller sowie der Einzelhandel Hauptarbeitgeber.
  • Geht man noch früher zurück, dann bemerkt man, dass die größten Städte Deutschlands immer an Seen oder Flüssen entstanden. Der Grund dafür ist einfach, dass die Gewässer als Transportwege sowie zur Wassergewinnung dienten. Beste Beispiele sind Köln (Rhein), München (Isar), Frankfurt (Main), Berlin (Spree) sowie Hamburg (Elbe).
  • Gegenden mit schlechter Infrastruktur veröden irgendwann, da Menschen dort wegziehen. Allerdings verschlechtert sich dann die Lage für die verbliebenen Menschen, da auch immer weniger Geschäfte oder Ärzte bleiben wollen. So kann es passieren, dass eine Versorgung mit dem Nötigsten nicht mehr gewährleistet ist.

Gründe für Land- und Stadtflucht

  • Weitere Gründe für eine ungleiche Bevölkerungsverteilung sind der demografische Wandel, Land- und Stadtflucht.
  • Der Begriff beschreibt eine Veränderung in der Bevölkerungsentwicklung. Dabei spielen das Alter der Menschen, der Zuzug von Ausländern und der Wegzug von Innländern sowie auch das Gleichgewicht zwischen dem Anteil von Männern und Frauen eine Rolle.
  • Der Name "Landflucht" beschreibt die Urbanisierung. Dies bedeutet, dass immer mehr Menschen vom Land in die großen Städte ziehen. Im Jahr 2008 lebten in der Weltgeschichte erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Dies gilt aber insbesondere für Entwicklungsländer oder nicht wohlhabende Nationen.
  • Als "Stadtflucht" bezeichnet man das Gegenteil von Landflucht. Dieses Phänomen ist allerdings erst seit der Neuzeit zu beobachten. Die Gründe sind vielfältig - neben einer sauberen Luft und günstigen Mieten werden von vielen Befragten auch bessere Bedingungen für Kinder angegeben.
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