Woraus besteht Speisegelatine?
Speisegelatine ist schon seit vielen Jahrhunderten bekannt. Sie besteht aus geschmacksneutralem tierischem Eiweiß. Hergestellt wird das Stoffgemisch aus Knochen und Bindegewebe von Rindern und Schweinen.
Da die Gelatine ausschließlich aus tierischen Substanzen hergestellt wird, gehört sie nicht in die vegetarische oder vegane Küche. Es gibt jedoch verschiedene Alternativen, wie Pektin oder Agar-Agar, die ohne tierische Substanzen auskommen.
In welchen Lebensmitteln ist Gelatine enthalten?
Verwendet wird Speisegelatine in der Küche als Verdickungsmittel für die Festigung von Speisen. Der Stoff ist unter anderem in Sülzen, Quarktorten und Desserts enthalten. Aber auch in Gummibärchen ist Speisegelatine ein Hauptbestandteil.
Gelatine wird beim Kochen in Wasser und durch eine Erwärmung auf etwas mehr als 50 °C aufgelöst. So wird sie auch für die Herstellung von Konfitüre und Marmelade verwendet.
Das Stoffgemisch aus tierischen Proteinen enthält keine nennenswerten Nährwerte und gehört nicht zu den gesunden Lebensmitteln. Sollten Sie zu viel Gelatine konsumieren, können sich außerdem Verdauungsstörungen einstellen.
Tierisch und pflanzlich - irgendwann verliert man den Überblick über Geliermittel und ihren …
Aber auch in der Medizin wird Speisegelatine verwendet. Hier gibt es Kapseln, die mit dem Stoff umhüllt sind, damit sich die Außenschicht schneller auflöst und das Medikament nach dem Einnehmen so schneller seine Wirkung entfalten kann.
Wenn Sie allergisch auf Gelatine reagieren, sollten Sie vor dem Kauf einen genauen Blick auf den Artikel werfen. Viele Lebensmittel enthalten den Stoff, obwohl man es ihnen auf den ersten Blick nicht ansieht. So erhalten etwa auch Süßspeisen und Joghurts ihre Konsistenz erst durch die Zuführung von Gelatine.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?