Speisegelatine besteht aus tierischen Substanzen
- Schon seit vielen Jahrhunderten ist die Gelatine bekannt und besteht nur aus tierischem Eiweiß. Hergestellt wird sie aus den Knochen und dem Bindegewebe von Rindern und Schweinen.
- Da die Gelatine aus tierischen Substanzen hergestellt wird, gehört sie nicht in die vegetarische Küche. Als Vegetarier können Sie ohne Bedenken Pektin und Agar-Agar verwenden. Jede der Alternativen besteht nicht aus tierischen Substanzen und ist somit für die vegetarische Küche geeignet.
Ein Bindemittel mit großer Wirkung
- Verwendet wird der Stoff in der Küche für die Festigung von Speisen. Sülzen, Quarktorten und Desserts dienen sehr gut als Beispiel. Aber auch in den beliebten Gummibärchen ist Speisegelatine ein Hauptbestandteil.
- Aufgelöst wird Gelatine im Wasser und durch eine Erwärmung von etwas mehr als 50 °C. Da sie eine gute Geliereigenschaft besitzt, wird sie auch sehr oft bei der Herstellung von Konfitüren und Marmeladen verwendet.
- Diätisch betrachtet hat Speisegelatine keinen nennenswerten Nährwert und gehört deswegen auch nicht zu den gesunden Lebensmitteln. Sollten Sie Gelatine im Überfluss konsumieren, können sich Verdauungsstörungen einstellen. Greifen Sie daher nicht zu oft zu den leckeren Gummibärchen.
- In der Medizin wird sie für die Produktion von Kapseln verwendet, weil sich die Umhüllung durch den Zusatz von Gelatine im Körper schneller auflöst und das Medikament somit schneller seine Wirkung entfalten kann.
- Als Lebensmittelallergiker sollten Sie einen genauen Blick auf die Produkte werfen, wenn Sie allergisch auf Gelatine reagieren. Viele Lebensmittel beinhalten den Stoff, obwohl man es ihnen auf den ersten Blick nicht ansehen kann.
- Süßspeisen und Joghurts erhalten ihre Konsistenz erst durch die Zuführung von Gelatine. Werfen Sie im Zweifelsfall also immer einen genauen Blick auf das Etikett.
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