Gekühlte Spirituosen haben meist nicht sehr viel Aroma, das kann durch kaltes Servieren verschleiert werden.
Schnaps richtig serviert
- Die optimale Serviertemperatur für Destillate liegt bei ca. 18 Grad Celsius, denn dann können sich die Aromen ideal entfalten.
- Lagern Sie Ihre Schnäpse einige Grad unterhalb der Raumtemperatur, jedoch niemals im Gefrierfach. Während des Einschenkens in ein zimmerwarmes Glas erwärmt sich die Flüssigkeit auf die richtige Trinktemperatur.
- Haben Sie keine Möglichkeit, das Getränk kühl zu stellen, so schenken Sie es einfach in ein gekühltes Glas ein, so wird die Temperatur ebenfalls ausgeglichen.
- Für das beste Geschmackserlebnis lagern Sie sowohl Schnaps als auch Gläser bei ca. 17 bis 18 Grad Celsius.
- Warmer Schnaps bietet wenig Genuss, er schmeckt fad und langweilig, da das Aroma des Destillats komplett vom Alkohol überdeckt wird.
- Die Lagerung bei Zimmertemperatur entspricht einer Lagerung bei 17 bis 18 Grad, auch wenn die Wohnungen heute wärmer sind. Diese Empfehlung stammt aus einer Zeit, als die Wohnräume noch nicht zentral beheizt werden konnten und kühler waren.
Den griechischen Schnaps Ouzo müssen Sie unbedingt eiskalt genießen, ansonsten schmeckt er nicht. …
Das Gefrierfach ist keine Alternative
- Wird das Getränk kalt serviert, werden die Geschmacksnerven durch die Kälte beeinträchtigt. Sie können die Aromen dann nicht mehr gut wahrnehmen.
- Unter Umständen wird minderwertiger Schnaps gekühlt serviert, um Schnapsfehler zu überdecken.
- Ärgern Sie sich nicht über zu kalt servierten Schnaps, denn er erwärmt sich im Glas von ganz allein.
- Da scharfe Schnäpse - wie Korn und Wodka - wenig eigenes Aroma haben, können bzw. sollten diese kalt genossen werden.
Wer seinen Schnaps heute in der Wohnung lagert, sollte ihn also in leicht gekühlten Gläsern servieren, damit er nicht nur nach Alkohol schmeckt. Es ist nicht notwendig, Ihre teuren Brände im Gefrierfach zu verstauen.
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