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Rostige Gartendeko selber machen

Auf rostige Gartendeko müssen Sie nicht Jahre warten - helfen Sie nach!
Auf rostige Gartendeko müssen Sie nicht Jahre warten - helfen Sie nach!
Rost kann einen eigenen nostalgischen Charme verbreiten. Für rostige Gartendeko können Sie der Zeit und Natur etwas nachhelfen.

Oberflächenschicht entfernen

Kennen Sie das? Sie haben Ihre metallene Gartendeko über den Winter draußen vergessen - und im Frühjahr entfaltet sie eine "neue", nämlich alte und rostige "Blüte". Manch ein Stück sieht damit schöner aus als mit der ursprünglichen Oberfläche. Eine Möglichkeit, den Rostvorgang zu beschleunigen, ist, die Oberflächenschicht des metallenen Gegenstandes zu entfernen.

  1. Mit Reinigungsbenzin abreiben. Reiben Sie das entsprechende Objekt mehrfach mit Reinigungsbenzin ab. Das löst das Oberflächenfett und die Silikone in der Beschichtung.
  2. Mit Schleifpapier anrauen. Rauen Sie die Oberfläche mit Schleifpapier an. Das verstärkt den Effekt.
  3. Regen aussetzen. Setzen Sie Ihre Gartendeko Feuchtigkeit und Regen aus. Bei trockenem Wetter helfen Sie mit der Gießkanne nach und geben Salz in das Gießwasser.

Nach dieser Behandlung können Sie sich nach wenigen Wochen über eine schöne Rostoberfläche freuen.

Gartendeko mit chemischem Rostbeschleuniger behandeln

Noch schneller geht es, wenn Sie einen chemischen Rostbeschleuniger verwenden.

  1. Oberfläche anrauen. Rauen Sie die Oberfläche mit Schleifpapier an. Noch gleichmäßiger wird es mit Sandstrahlen.
  2. Mit Salzsäure behandeln. Pinseln Sie Ihr Dekorationsobjekt mit einer leichten Salzsäure ein. Tragen Sie unbedingt Schutzkleidung.
  3. Auswaschen. Nach einer halben Stunde Einwirkzeit waschen Sie die Säure mit Wasser ab.
  4. Abwarten. Das Verrosten setzt innerhalb weniger Tage ein und setzt sich fort.

Diese Schicht Edelrost schützt den Gegenstand wie ein Lack.

Rostige Stellen mit Effektlack bearbeiten

Wenn es kein echter Rost sein muss, können Sie zu einem Effektlack aus der Dose greifen. Einen solchen Lack bekommen Sie beispielsweise im Autotuning-Bedarf oder im Bastelladen.

  1. Rostgrundierung auftragen. Das künstliche Rosten wird in zwei Phasen herbeigeführt. Sprühen Sie vollflächig oder teilweise die spezielle Rostgrundierung auf. Diese sorgt für einen realistischen Oberflächeneindruck, der porös und leicht sandig wirkt.
  2. Trocknen lassen. Lassen Sie die Rostgrundierung trocknen.
  3. Effektlack auftragen. Im zweiten Schritt sprühen Sie den eigentlichen Rosteffektlack auf die vorbehandelten Teile. Dieser sorgt für die perfekte Täuschung und gibt dem lackierten Objekt einen schönen rostigen Farbton.
  4. Klarlack auftragen. Optional lackieren Sie den Gegenstand mit mattem Klarlack. Dieser macht die Rostdeko im Außenbereich witterungsbeständig.

Auf diese Weise lassen Sie Ihre Gartendeko innerhalb weniger Stunden genau an den Stellen rosten, die Sie sich vorstellen.

Rost-Deko im Garten gekonnt in Szene setzen

Wenn Sie Rostdeko geschickt in Szene setzen, ist sie ein Blickfang im Garten und auf der Terrasse. Zum Verrosten eignen sich Dekoelemente wie Gartenstecker oder Beetstecker. Einfache Kugeln, Gießkannen, Pflanztöpfe und Fahrräder verleihen dem Garten einen nostalgischen Charme.

Rostdekoration ist eine typische Außendekoration. Übertreiben Sie es nicht, sondern setzen Sie wenige behandelte Elemente bewusst in Szene. Das können eine Reihe wild bepflanzter Töpfe am Schuppen oder ein rostiges Fahrrad am Gartenzaun sein. Im Eingangsbereich oder an der Auffahrt bietet sich eine Säule aus Metall an, eventuell mit Gravuren oder bepflanzt.

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