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Rettich schneiden - so geht's

Rettich schneiden - so geht's1:27
Video von Bi Ko1:27

Rettich schneiden, das kann jeder, mögen Sie denken. Wozu benötigt man dazu eine Anleitung? Sie werden staunen! Denn aus einem banalen Rettich können Sie dank ebenso genialer wie schlichter Schneidekunst eine Ziehharmonika schneiden.

Was Sie benötigen:

  • 1 Rettich (weiß)
  • 1 Messer

Mit dem Messer Rettiche ganz unspektakulär zubereiten

  1. Waschen Sie den Rettich. Sie benötigen den weißen, langen, wuchtigen Rettich, der auch Bierrettich genannt wird. Putzen Sie ihn. Schälen Sie ihn gegebenenfalls.
  2. Sie können den Rettich nun einfach in Scheiben schneiden, würfeln oder in disparate und verschieden große Rettichstücke klein hacken oder schneiden. Sie können ihn aber auch - und das ist etwas stilvoller - in Längsrichtung schneiden, sodass dünne, lange (elegante) Stifte entstehen.

So schneiden Sie aus Ihrem Radi eine Ziehharmonika

  1. Schneiden Sie den gewaschenen, geputzten und geschälten Rettich etwa zwei Drittel tief ein, und zwar den ganzen Rettich. Das heißt, Sie schneiden so ein, dass die Schnitte etwa drei Millimeter nebeneinander erfolgen.
  2. Drehen Sie den Rettich dann um 180 Grad nach oben. Das ist entscheidend.
  3. Schneiden Sie anschließend den Rettich quer zur Längsachse ebenfalls zwei Drittel tief ein. Auch hier müssen Sie wieder eine ganze Menge Schnitte nebeneinandersetzen, im selben Abstand wie unter Punkt 1schon beschrieben worden ist.
  4. Nun können Sie Ihren Rettich auseinanderziehen und haben ein erstaunliches Gebilde vor sich. Es ähnelt einer Ziehharmonika.
  5. Gerne wird so eine Rettich-Ziehharmonika in Kranzform geboten. Und anschließend können Sie sie so schmuck auf einem Teller angerichtet servieren.
  6. Fotos von einem dergestalt kunstvoll geschnittenen Rettich können Sie sich auf der Website eines überzeugenden Rettichschneiders ansehen.

Salzen Sie Ihren klein geschnittenen Rettich - seien es die Stifte, die Würfel, die Scheiben oder Ihre Rettich-Ziehharmonika, damit Ihr Rettich "weinen" kann (so sagen die Bayern), was heißt: Dass er Wasser ziehen kann, um ihn vor dem Verspeisen etwa zehn bis zwanzig Minuten stehen zu lassen. Dadurch verliert der Rettich an Schärfe und wird angenehm mild.