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Ranking & Alternativen: Teuerste Städte in Deutschland

Skyline Frankfurt am Main
Skyline Frankfurt am Main © Leonhard_Niederwimmer / pixabay.com
Jede Menge Kulturangebote, ein attraktives Verkehrsnetz, großartige, lukrative Arbeitsplätze und ein schier unendliches Angebot an Restaurants und Shoppingmöglichkeiten. Das Leben in der Großstadt kann viele Vorteile haben. Aber wer in den Ballungsgebieten nach einer Wohnung oder einem Haus sucht, muss gut verdienen. Seit Jahren steigen die Mieten explosionsartig. Welche Städte sind die teuersten in Deutschland? Gibt es echte Alternativen?

Die 5 teuersten Städte Deutschlands 2023

Das Leben in Großstädten ist teuer, vor allem wegen der hohen Mietkosten, die in den letzten Jahren extrem gestiegen sind. Hier zu leben ist zum wahren Luxus geworden.

München

Die bayerische Landeshauptstadt ist der unangefochtene Spitzenreiter der teuersten Städte Deutschlands. In München ist der Quadratmeterpreis der durchschnittlichen Miete doppelt so hoch wie im allgemeinen Bundesdurchschnitt. Mieter bezahlen hier im Schnitt einen Preis pro qm in Höhe von 21,01 Euro (gemäß statista). Teuerster Stadtteil ist dabei Schwabing-Freimann, wohingegen man in Allach-Untermenzing noch vergleichsweise für München günstige Mieten vorfindet. Das durchschnittliche Nettoeinkommen ist in München vergleichsweise hoch. Doch trotz höherer Gehälter in München ist sofort ersichtlich, dass es für den Normalverdiener nicht einfach ist, ein Leben in München zu finanzieren. Dafür begeistert die bayerische Metropole mit einer außergewöhnlich guten Lebensqualität und einer einzigartigen Kulturlandschaft. Der Englische Garten mit seinem wundervollen Grün lädt zum Seele-Baumeln mitten in der Stadt ein.

Berlin

Berlin ist im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden und so auf Platz 2 aufgerückt. Inzwischen liegt der durchschnittliche Preis bei immerhin 17,65 Euro pro qm Wohnraum.

Doch vor allem in Berlin bestimmt die Lage einer Wohnung den Preis. Daher sollten sich Wohnungssuchende insbesondere Studenten mit wenig Geld den Stadtteil vorher genau anschauen, in dem sie wohnen möchten. So sind die Mieten vor allem in den westlichen Stadtteilen wie Charlottenburg und Grundwald in der Regel höher als im Vergleich zu den östlichen Stadtteilen von Berlin.

Trotz alledem gehört auch Prenzlauer Berg das beliebte Szeneviertel mit seinen modernisierten Altbauten und vielen Bars oder Berlin-Mitte, dank der zentral gelegenen Wohnviertel und der Parkanlage Tiergarten zu den begehrten und mittlerweile teureren Wohngegenden. Das gilt inzwischen auch für Pankow oder Friedrichshain. Etwas günstiger, aber dennoch trendig, wohnt es sich dagegen in Kreuzberg. Stadtviertel wie Marzahn, Moabit und Neukölln haben immer noch einen weniger guten Ruf, aber dafür moderate Mieten für Berlin.

Frankfurt am Main

Die Bankenmetropole Frankfurt am Main belegt den dritten Platz der teuersten Städte Deutschlands. Im Schnitt müssen Mieter 17,48 pro qm zahlen. Der teuerste Stadtteil in Frankfurt ist Bockenheim. Das begehrte Bockenheim ist ein belebtes Viertel mit zwanglosen, studentenfreundlichen Restaurants, Cafés und Bars. Der Rebstock-Park lädt zu Spaziergängen ein. Er bietet Rasenflächen zum Picknicken und Grillen sowie einen Wasserpark.

Am günstigsten lebt es sich im Stadtteil Ostend in einem ruhigen Viertel mit relativ erschwinglichen Wohnungen. Einst ein Industriegebiet, ist es heute viel attraktiver und aufregender geworden und es wird langsam zu einem relativ beliebten Wohnort. Aber im Moment sind die Preise noch ziemlich niedrig, also ideal für kleine Budgets.

Freiburg im Breisgau

Den vierten Platz belegt eine Stadt aus Süddeutschland die Schwarzwaldmetropole Freiburg im Breisgau. Hier wird im Durchschnitt pro qm eine Miete von 16,72 Euro bezahlt. Im teuersten Stadtteil, der historischen Altstadt, muss man gut bei Kasse sein, denn das ist das teuerste Viertel in Freiburg, während man in Munzingen im Schnitt viel günstiger in punkto Miete wegkommt. Die Stadt schafft den perfekten Spagat zwischen Tradition und Moderne und hat kulturell auch so einiges zu bieten, wie eine wunderschöne historische Altstadt, moderne Architektur, überall Kunst und nicht zu vergessen, die meisten Sonnentage im Jahr in Deutschland.

Stuttgart

Der fünfte Platz geht wieder in den Süden Deutschlands und zwar an die Landeshauptstadt Baden-Württembergs. In Stuttgart muss man 15,98 Euro pro qm hinlegen. Das Nobelviertel in Stuttgart ist ungeschlagen Feuerbach. In Freiberg lässt es sich günstiger leben. Sowohl Mercedes-Benz als auch Porsche haben hier ihren Hauptsitz in Stuttgart und bieten eine Menge guter Arbeitsplätze. Stuttgart hat zahlreiche Parks, die sich als grüner Gürtel durch die Innenstadt ziehen. Beliebt sind unter anderem der Schlossgarten, der Rosensteinpark und der Park am Killesberg. Hier können Sie sich entspannen und vom Großstadtrummel erholen.

Gibt es gute Alternativen?

Sind Sie wegen Ihres Arbeitsplatzes an die Stadt gebunden, dann ist es schwer Alternativen zu finden. Man kann in die Umgebung ziehen, hat aber dann eventuell lange Fahrwege und schlechte Verkehrsanbindungen. Ansonsten können Sie in den nicht ganz so hippen Stadtteilen oft eine verhältnismäßig günstige Wohnung finden. In vielen Städten wie. z.B. Berlin kann man auch in eine WG ziehen, das spart Miete und macht Wohnraum bezahlbar.

Wir haben ein Ranking der 5 teuersten Städte in Deutschland für Sie zusammengestellt. Dabei erfahren Sie auch welche Stadtteile besonders nobel und exklusiv sind und welche weniger angesagt sind. Diese Informationen helfen Ihnen, sich bei der Wohnungssuche zu orientieren.

helpster.de Autor:in
 Ines Kieselhorst
Ines KieselhorstInes hat als Ausgleich zu Ihrer Tätigkeit als Autorin und Texterin die Gartenarbeit entdeckt. Als Kind einer Handwerkerfamilie ist sie mit dem Heimwerken aufgewachsen und bastelt gerne im Allgemeinen aber auch mal praktische Konstruktionen für den Garten.
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