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Obst für Diabetiker - so ernähren Sie sich richtig

Diabetiker müssen nicht auf Obst verzichten.
Diabetiker müssen nicht auf Obst verzichten.
Sie leiden an Diabetes und müssen Diät halten. Als Obstliebhaber und Diabetiker sind Sie nun nicht sicher, welche Sorten Obst Sie essen dürfen und welche Sie besser meiden sollten. Es kommt darauf an, wie gut Ihr Zucker mit Medikamenten eingestellt ist.

Was Sie benötigen:

  • Blutzuckerspiegel-Diagramm

Diabetiker wissen es sehr genau: Sie müssen auf einiges verzichten, was für andere eine Selbstverständlichkeit ist. Nun lieben Sie sämtliche Obstsorten und sind sich aber nicht so sicher, wie Ihr Blutzuckerspiegel darauf reagiert. Wichtig ist für einen geregelten Blutzuckerspiegel der Genuss in Maßen, nicht in Massen. Somit ist sparsam von allem etwas erlaubt.

Obst - ein Genuss für Ihren Stoffwechsel

  • Wichtig ist, dass Sie als Diabetiker Ihren Blutzuckerspiegel genau kennen. Ein 12-Tagesprofil, bei dem bis zu 12-mal der Blutzucker täglich gemessen wird, kann hierzu Aufschluss geben. Wichtig dabei sind die Messungen jeweils vor und nach den Mahlzeiten, einmal morgens ganz nüchtern und einmal mitten in der Nacht.
  • So erfahren Sie über einen längeren Zeitraum, in welchem Bereich sich tagsüber bei normalem Essverhalten Ihr Blutzuckerspiegel bewegt und so können Sie sich auch mit Ihrer Ernährung danach richten.
  • Ist beispielsweise Ihr BZ (Blutzucker) morgens, 1 Std. nach dem Frühstück, noch immer im Normalbereich, spricht auch nichts dagegen, etwas Obst zu essen oder ein kleines Stück Schokolade.
  • Ein normaler Blutzuckerwert befindet sich nüchtern und nachts in einem Bereich zwischen 65 mg/dl und 125 mg/dl.  Ca. 2 Stunden nach dem Essen sollte er nicht mehr als 150 mg/dl aufweisen. Bei einigen Menschen kann sich Ihr persönlicher Wohlfühlzucker auch in einem höheren Bereich befinden. Diese Menschen fühlen sich im Blutzucker Normbereich wesentlich schlechter. Auf Dauer führt er dennoch zu höheren gesundheitlichen Risiken.
  • Wichtig ist auch, Ihre Zuckerkrankheit genau zu kennen. Hoher Zucker baut sich langsam auf, während Unterzucker in Sekundenschnelle zu einem Unterzuckerkoma führen kann. So ist zwar auf Dauer ein hoher Zucker sehr schädlich, aber ein kurzfristig in die Höhe geschnellter Zuckerspiegel ist oft für den Diabetiker unmerklich.
  • Anzeichen für einen Hohen BZ können sein: starkes Durstgefühl, vermehrter Harndrang, Schlappheit, Schwäche, Neigung zu Hautunreinheiten und Furunkeln sowie Gewichtszunahme (bei Typ 2 Diabetes). Für Typ 1 Diabetes ist kennzeichnend eine sehr rasche Gewichtsabnahme, Erbrechen und starkes Durstgefühl, manchmal auch Bauchschmerzen und Krämpfe in den Waden sowie häufiges Wasserlassen. Bei beiden Typen kann man vom Urin weiße Ablagerungen (Harnzucker) in der Unterhose sehen.

Früchte sind nicht gleich Früchte für Diabetiker

  • Unterliegen Sie sehr starken Schwankungen mit Ihrem Blutzucker, sollten Sie Bananen und süße Pflaumen nur essen, wenn der Spiegel gerade niedrig ist, oder gleich ganz meiden. Bananen besitzen einen sehr hohen Zuckeranteil und lassen den Zuckerspiegel ca. eine halbe Stunde nach deren Genuss höher ansteigen.
  • Besser geeignet sind Äpfel und Birnen, die den Zuckerspiegel nicht ganz so hoch ansteigen lassen. 
  • Vermeiden Sie Obst aus der Dose, da dies immer zusätzlich gezuckert ist.
  • Am besten, Sie machen sich täglich aus Ihren Lieblingsobstsorten einen kleinen Obstteller für vormittags und nachmittags. Der könnte vormittags so aussehen: ein geviertelter Apfel und eine geviertelte Birne oder eine halbe Kiwi, sowie eine geviertelte Banane und zwei paar Kirschen klein geschnitten zur Zwischenmahlzeit. Nachmittags das Gleiche noch mal. Der Rest kommt für den nächsten Tag in den Kühlschrank. Wichtig ist: Lieber von der Banane weniger und von den Äpfeln mehr.
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