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Mürbeteig ausrollen

Mürbeteig lässt sich mit wenigen Tricks problemlos ausrollen.
Mürbeteig lässt sich mit wenigen Tricks problemlos ausrollen.
Mürbeteig ausrollen ist nicht schwer? Für jemanden, der schon einmal brüchigen Mürbeteig verarbeitet hat, der blanke Hohn. Doch Verzweiflung muss nicht sein. Mit diesen Tricks zaubern Sie einen geschmeidigen Teig und können sogar im Notfall einen brüchigen Plätzchenteig retten.

Was Sie benötigen:

  • 100 g Zucker
  • 200 g kalte Butter
  • 300 g Mehl
  • 1 Ei
  • Mehl zum Ausrollen

Mürbeteig kennt und schätzt man als Kuchenboden oder als leckeren Plätzchenteig. Leider kennt man ihn auch als eine oft bröselige oder klebrige Masse. Als solche macht er einem beim Backen oft das Leben schwer. Aber es geht auch anders.

So retten Sie brüchigen Mürbeteig

  • Ist Ihr Mürbeteig zu brüchig geworden, können Sie Ihren Teig durch die Zugabe von ein bis zwei Esslöffeln Milch wieder formen. Saure Sahne eignet sich ebenfalls, um ihn wieder geschmeidiger zu machen, sodass er sich leichter ausrollen lässt.
  • Gekühltes Eiweiß oder ein gekühltes ganzes Ei leisten den gleichen Dienst. Wichtig ist, dass die zugefügten Zutaten kühl sind, damit der Teig seine Klebrigkeit verliert.
  • Achten Sie auf das goldene Mittelmaß bei der Konsistenz. Ist der Teig zu trocken, wird er bröselig. Ist er zu feucht, klebt er sehr stark.
  • Wenn alles nichts nützt, müssen Sie den Mürbeteig trotzdem nicht wegwerfen. Not macht erfinderisch. Kneten Sie einfach Zucker unter und verwenden Sie die Brösel als Streusel für einen Streuselkuchen.

Grundrezept für einen gelungenen Mürbeteig

  1. Schneiden Sie die Butter klein und geben Sie den Zucker und das Ei hinzu. Die Butter muss kalt sein, das Ei nach Möglichkeit auch. Verkneten Sie die Zutaten möglichst schnell zu einem Teig, damit sie nicht unnötig erwärmen.
  2. Geben Sie dann das Mehl hinzu und verkneten Sie das Ganze zu einem glatten Teig. Auch hier sollte es schnell gehen. Wenn Sie kalte Hände haben - umso besser. Je kühler der Teig ist, umso geschmeidiger ist er auch. Daher ist es wichtig, die Zutaten schnell zu verarbeiten und langes Kneten zu vermeiden.
  3. Geben Sie den fertigen Teig noch für mindestens eine Viertelstunde in den Kühlschrank, bevor Sie ihn ausrollen. Einige Rezepte empfehlen auch, ihn während des Ruhens in Frischhaltefolie einzuschlagen.

Mürbeteig ausrollen ist nicht schwer

  • Geben Sie den Teig für das Ausrollen zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie oder Backpapier. So geht das Ausrollen viel leichter, weil der Teig dann nicht am Nudelholz festklebt.
  • Ist gerade keine Folie zur Hand, schafft Mehl Abhilfe. Bemehlen Sie das Nudelholz großzügig. Der Geschmack des Teiges wird dadurch nicht verändert. Er klebt lediglich nicht so leicht. Bemehlen Sie auch die Arbeitsfläche, auf welcher der Teig ausgerollt wird. Sie können ihn dann später leichter lösen.
  • Kein Nudelholz im Haus? Umwickeln Sie einfach eine Flasche mit Backpapier und rollen Sie den Mürbeteig damit aus. Alternativ tut es auch jeder andere zylindrische Gegenstand. In manchen Gegenden wird dafür notfalls sogar ein Besenstiel empfohlen.
  • Rollen Sie den Teigklumpen nicht von oben nach unten, von rechts nach links oder sonst wie einseitig aus. Die Bewegung verläuft immer von innen nach außen. Das ist wichtig, damit der Teig gleichmäßig dick ausgerollt wird. Damit vermeiden Sie dünne und rissanfällige Stellen.
  • Halten Sie den Teig in Bewegung. Eine bemehlte Arbeitsfläche verhindert das Schlimmste. Nehmen Sie den Teig immer wieder während des Ausrollens auf und wenden und bewegen Sie ihn. Dadurch verhindern Sie, dass er zu stark auf der Arbeitsplatte festklebt.
  • Sollte es doch passiert sein, dass er festklebt, verzweifeln Sie nicht. Stechen Sie Ihre Plätzchen aus und lösen Sie die kleinen Teilchen vorsichtig mit einem scharfen Messer vom Untergrund. Dann können Sie sie unbeschadet auf das Backblech heben, das Sie zuvor gut eingefetten.

 

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