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Kugelschreiber-Montage - Hinweise

Geld verdienen leicht gemacht? Mitnichten. Wer "ein bisschen was nebenbei" hinzuverdienen möchte, lässt sich mitunter dazu verleiten, sich - vielleicht sogar in Heimarbeit - mit der Kugelschreiber-Montage zu beschäftigen. Auf den ersten Blick scheint dies durchaus ein interessanter und auch praktischer Nebenerwerb zu sein. Schauen Sie jedoch lieber genauer hin.

Kugelschreiber montieren - nicht immer ein lukrativer Job
Kugelschreiber montieren - nicht immer ein lukrativer Job

Kugelschreiber montieren - nicht (immer) die perfekte Heimarbeit

  • Es wird so viel geschrieben über all die Vor- und Nachteile, die Heimarbeit zu bieten hat. Viele davon treffen zu, viele aber eben auch nicht. Auch, wenn es beispielsweise ums Kugelschreibermontieren geht, scheiden sich die Geister.
  • So ist es auf der einen Seite durchaus möglich, durchs Kugelschreibermontieren Geld zu verdienen. Was früher in vielen Regionen gang und gäbe war, hat sich bis heute allerdings - so viel darf man mit Fug und Recht behaupten - durchaus auch zum Nachteil verändert.
  • Nicht zuletzt dank der weiten Welt des Internet - denn hier tummeln sich mitunter in der Tat dubiose Anbieter, die den Jobsuchenden das Leben schwer machen (können).

Die Montage von Stiften im Firmenauftrag - nicht immer unseriös

  • Früher verhielt es sich tatsächlich so, dass einige Unternehmen Heimarbeitnehmer beschäftigten, um beispielsweise die Anschaffungskosten für teure Maschinen und Gerätschaften zu sparen. Seitdem jedoch die Technisierung im Laufe der Zeit stetig weiter fortgeschritten ist, wird die Möglichkeit einer seriösen Heimarbeit beispielsweise auch mit Blick auf die Kugelschreiber-Montage immer seltener.
  • Stattdessen tauchen im Internet immer wieder Unternehmen auf, die angeblich auf der Suche nach arbeitswilligen Personen sind, die von zu Hause aus Kugelschreiber zusammenbasteln oder verpacken wollen. Leider sind derartige "Stellenausschreibungen" für Bewerber aber häufig mit hohen Kosten verbunden, welche beispielsweise als Aufwandsentschädigung, Verwaltungsgebühr et cetera bezeichnet werden.
  • So wird interessierten Jobsuchenden von Anfang an suggeriert, dass eine seriöse Tätigkeit offeriert wird, welche allerdings "aus Sicherheitsgründen" nur mehr gegen besagte Aufwandsentschädigung überlassen werden kann. Schließlich - so heißt es vonseiten der "Arbeitgeber" - sei das Versenden der Ware auch mit einem Risikofaktor verbunden.
  • Demgemäß kommt es tatsächlich vor, dass interessierte Bewerber verpflichtet werden, durchschnittlich etwa 100 Euro vorab zu zahlen (oder alternativ "aus Beratungsgründen" eine kostspielige Hotline-Nummer anzurufen), um sodann (hoffentlich) die zu bearbeitenden Produkte zu erhalten.
  • Oftmals verhält es sich jedoch dann so, dass wenige Tage später nicht etwa besagte Stifte mitsamt Zubehör geliefert werden, sondern es flattert eine Informationsbroschüre ins Haus, in welcher Adressen von Anbietern zu finden sind, die - man höre und staune - Heimarbeitsjobs zu vergeben haben.

Die andere Seite der Medaille

  • Nicht alle "Schafe" sind jedoch "schwarz". Sondern es gibt sehr wohl auch seriöse Unternehmen - meist handelt es sich im Zusammenhang mit der Kugelschreiber-Montage um Büromaterialhersteller, die eine bezahlte Arbeit anbieten, welche von zu Hause aus erledigt werden kann.
  • Jedoch ist man hier meist auf der Suche nach Mitarbeitern in unmittelbarer Wohnortnähe, welche die Ware mitunter selbst vor Ort abholen müssen.
  • Auch ist die Kugelschreiber-Montage mit einem nicht unerheblichen Arbeitsaufwand verbunden.
  • Um also tatsächlich einen lukrativen Nebenjob in diesem Bereich zu finden, ist stundenlanges, stupides Arbeiten gefragt.
  • Dumm nur, dass Sie nicht selten pro zusammengebastelten Produkt nur mehr zwischen einem und drei Cent erhalten.
  • Ferner sind die Vergabemengen oft nur begrenzt. Wer also mehr verdienen will, bekommt bei besagten Anbietern nicht immer auch die Chance dazu.

Gegebenenfalls mag eine solche Tätigkeit für Senioren, Hausfrauen, Schüler oder Studenten von Interesse sein. Zu bedenken ist aber, dass die gelieferten Kartons meist sehr viel Platz in der Wohnung beanspruchen.

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