So entstehen Kapseldehnungen
- Jedes Gelenk im menschlichen Körper ist umgeben von einer Gelenkkapsel. Diese Struktur hat die Aufgabe, beide Gelenkpartner des Gelenkes zu stabilisieren und die Beweglichkeit des Gelenkes zu limitieren. Je nach Gelenkart ist die Kapsel mal etwas fester oder etwas lockerer, so wird für die jeweiligen Bewegungen die notwendigen Freiheiten des Gelenkes garantiert.
- Wird das Gelenk durch ein Trauma überdehnt, also über die Grenze der Beweglichkeit hinaus bewegt, dann entsteht eine Kapseldehnung. Durch diese Verletzung entsteht häufig eine Schwellung und ein Hämatom in und um das Gelenk. Dies wird begleitet von Schmerzen, einem Bewegungsverlust und auch einer Überwärmung.
- Eine Kapseldehnung kann in jedem Gelenk entstehen, sehr häufig sind die Finger oder das Handgelenk betroffen. Aber auch Schulter oder Fußgelenk sind im Sport bei Verletzungen der Kapsel häufig betroffen, die Behandlung ist für jedes Gelenk gleich.
Das hilft bei der Heilung
Um auszuschließen, dass weitere Strukturen verletzt sind, sollte bei einem Verdacht auf eine Kapseldehnung immer ein Arzt aufgesucht werden. Besonders wenn die Beweglichkeit sehr stark eingeschränkt ist oder die Schwellung sehr stark zunimmt.
- Eine Kapseldehnung heilt in der Regel innerhalb einiger Tage oder Wochen komplikationslos aus. Je nach Schwere der Dehnung ist es nach der Verletzung wichtig, schnell zu kühlen. So vermeiden Sie eine Zunahme der Schwellung. Kühlen Sie statt mit Eis lieber mit einem kalten Tuch oder mit einem Quarkwickel.
- Belasten Sie das Gelenk nur so viel, wie es schmerzfrei geht. Für Fußgelenke kann eine stabilisierende Bandage sinnvoll sein, so wird das Gehen erleichtert.
- Aus der Natur kommen viele Hausmittel, die bei Sportverletzungen helfen. Arnica kann beispielsweise als Globuli oder Salbe verwendet werden, um die Verletzung schnell zu kurieren.
- Mit Tapes können Sie die Gelenke stabilisieren und so schnell wieder fit für den Alltag werden. Zur Vermeidung einer erneuten Verletzung sind Tapes auch seh hilfreich.
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