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Kampfspiele mit Kindern - so geht's lustig

Kampfspiele können auch zusammenführen.
Kampfspiele können auch zusammenführen. © Gerd_Altmann_Shapes_AllSilhouettes.com / Pixelio
Kampfspiele üben vor allem auf Jungs einen besonderen Reiz aus. Es lässt sich darüber spekulieren, ob dies seit Anbeginn der Menschheit in den Genen liegt. Schließlich war Kämpfen immer schon eine Domäne des Mannes. Die Frage, die sich stellt ist die, ob dieses Interesse noch zusätzlich gefördert werden soll und wie. Kämpfen muss nicht unbedingt negativ sein, sondern kann auch ganz neue Erfahrungen vermitteln.

Was Sie benötigen:

  • Matratze oder Matte
  • Signal (Hupe, Klingel, Glocke)
  • Stoppuhr
  • 2 Kämpfer

Was Kampfspiele bewirken können

  • Es wird jede Menge Energie freigesetzt. Das fördert letztlich im Nachhinein die innere Ruhe und wirkt ausgleichend auf den Organismus. Auch das Gehirn wird leistungsfähiger. Angestaute Energie macht Kinder unruhig und nervös. Strenge Regeln sollten aber immer die Voraussetzung sein.
  • Wer erfolgreich kämpfen will, der muss sich konzentrieren. Unabhängig ob am Computer oder in Wirklichkeit. Gerade bei PC-Spielen ist es wichtig, auf das empfohlene Alter zu achten. Verbote von Kampfspielen erhöhen den Reiz. Wählen Sie stattdessen gemeinsam ein geeignetes Spiel aus und spielen Sie selbst auch mal mit.
  • Kampfspiele können spannend, aber auch lustig sein. Verbinden Sie mit Kampf nicht immer nur Negatives. Öffnen Sie sich der Möglichkeit, Kämpfen auch einmal als Lernmittel einzusetzen. Selbst Verhaltensänderungen können damit herbeigeführt werden.

Kämpfen nach strengen Regeln

  • Eine Matratze ist das Spielfeld und sorgt dafür, dass der Untergrund weich ist. Zwei Kämpfer finden sich darauf ein und auf ein lautes Signal beginnen diese, auf der Matratze zu kämpfen. Die Stoppuhr läuft nun zwei Minuten mit.
  • Zwei Kämpfer finden sich darauf ein und auf ein lautes Signal beginnen diese, auf der Matratze zu kämpfen. Das klingt einfach, wird aber dadurch erschwert, dass die Grundregel besagt, einander dabei nicht wehzutun. Automatisch wird vorsichtiger miteinander umgegangen.
  • Fühlt einer der Kämpfenden sich bedroht oder hat Angst, dann muss er laut Stopp rufen. Beide müssen dann umgehend auseinandergehen, die Zeit wird angehalten und erst beim nächsten Signal geht es wieder weiter.
  • Sind die zwei Minuten abgelaufen, ertönt wieder das Signal und der Kampf ist zu Ende. Es muss nicht immer einen Sieger geben, oft endet dieses Kampfspiel unentschieden. Auch eine Gruppeneinteilung ist gut möglich. Kämpfen - ohne einander wehzutun - ist eine Herausforderung und ein Spaß für alle.

Ziel des Kampfspieles

  • Die Kinder lernen, sorgsam und vorsichtig miteinander umzugehen. Der eigentliche Reiz des Kämpfens, nämlich zu gewinnen, bleibt aber erhalten.
  • Das Einhalten von Regeln ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Spieles. Jedes Kind, das des Öfteren ein Stopp vom Gegner bekommt, muss immer wieder unterbrechen und steht sich damit selbst im Wege. Das ist eine wichtige Lernschleife.
  • Wenn nach den Kämpfen noch gemeinsam kurz besprochen wird, wie jeder sich dabei gefühlt hat und warum, erhalten die Kinder noch eine gute Rückmeldung zu Ihrem Auftreten während des Kampfspieles.

Trotz allen Spaßes, den die Kinder dabei haben, fördert dieses Spiel auch das Sozialverhalten.

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