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Getrockneter Thymian - so verwenden Sie das Kraut

Thymian wächst in vielen Kräutergärten.
Thymian wächst in vielen Kräutergärten. © Joujou / Pixelio
Thymian ist nicht nur ein beliebtes und vielseitiges Gewürz, sondern kann auch bei einigen gesundheitlichen Beschwerden Linderung verschaffen. Auch in getrockneter Form ist dieses Kraut sehr aromatisch und enthält alle wichtigen Inhaltsstoffe.

So ernten und trocknen Sie Thymian

  • Wenn Sie Thymian trocknen möchten, ernten Sie ihn am besten im Sommer, noch vor der Blüte, dann ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten.
  • Zum Trocknen schneiden Sie die Stängel an einem sonnigen Tag um die Mittagszeit, binden Sträuße und hängen diese an einem warmen, trockenen Ort auf.
  • Belassen Sie die Blättchen bis zur Verwendung an den Zweigen. So bleibt das Aroma am besten erhalten.

Die Verwendung getrockneter Blätter in der Küche

  • Thymian ist ein typisches Gewürz der mediterranen Küche und passt daher auch sehr gut zu Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen. Auch ist er häufig Bestandteil von Wild- und Geflügelgerichten, Pasteten und Wurst. Mit Kartoffeln und Hülsenfrüchten harmoniert er ebenfalls. Das Gewürz wirkt verdauungsfördernd und eignet sich deswegen auch sehr gut für schwer verdauliche Speisen.
  • Das Kraut harmoniert besonders gut mit Gewürzen wie Petersilie, Oregano, Majoran, Knoblauch, Salbei und Lorbeer.
  • Beachten Sie bei der Dosierung, dass getrockneter Thymian viel geschmacksintensiver ist, als das frische Kraut.
  • Im Gegensatz zu vielen anderen Gewürzen sollten Sie Thymian möglichst lang mitkochen. Sie können anstatt der abgerebelten Blätter auch einen ganzen Zweig beim Garen zugeben und ihn später wieder entfernen.
  • Es gibt übrigens auch verschiedene Unterarten der Gewürzpflanze, wie etwa Zitronenthymian und Kümmelthymian.

Das Kraut als Heilmittel

  • Getrockneter Thymian ist nicht nur ein beliebtes Küchengewürz, sondern auch ein Heilmittel. Dafür ist hauptsächlich der Wirkstoff Thymol verantwortlich. Dieser wirkt keimtötend, und zwar nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen Viren und Pilze. Einen Aufguss können Sie zum Gurgeln bei Halsschmerzen oder für eine Gesichtspackung bei unreiner Haut verwenden. Der Tee kann auch die Heilung bei Magenschleimhaut- oder Blasenentzündungen unterstützen.
  • Daneben wirkt das Gewürz entkrampfend und schleimlösend. Bei Erkältung und Husten verschafft Ihnen der Tee oder eine Inhalation Linderung. Als Badezusatz oder in einem Kräuterkissen kann Thymian Erkältungen vorbeugen.
  • Aufgrund der krampflösenden Wirkung kann Thymiantee auch Menstruationsbeschwerden verringern.
  • Während der Schwangerschaft sollten Sie das Kraut nur sparsam verwenden, da es das Risiko von Fehlgeburten erhöhen kann.
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