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DNA - Bedeutung

Die DNA macht Menschen und Individuen.
Die DNA macht Menschen und Individuen.
Versuchen Sie einmal, den Begriff Desoxyribonukleinsäure auszusprechen. Gar nicht so einfach, oder? Die Abkürzung dieses komplizierten Begriffes ist Ihnen sicher bekannt - DNA. In der DNA sind bekanntlich alle Erbinformationen enthalten und somit hat die DNA eine große Bedeutung für Mensch und Tier. Eine einfache Erklärung zur DNA finden Sie in diesem Beitrag.

Bedeutung und Erklärung der DNA

  • In jeder menschlichen Zelle befindet sich eine DNA. Die DNA sitzt im Zellkern und speichert alle Erbinformationen und hat somit eine große Bedeutung für Mensch und Tier.
  • Die DNA macht die Menschen und auch die Tiere zu einzigartigen Individuen, denn sie bestimmt Augenfarbe, Haarfarbe, Vorlieben, Begabungen und Charaktereigenschaften. Das heißt, alle genetischen Erbinformationen, die der Mensch benötigt, sind in der DNA enthalten.
  • Die DNA ist bei den Menschen zu Chromosomen gerollt. Es entsteht somit eine DNA-Kette, welche in dieser Form in den Zellkern passt. Diese DNA-Kette wird Doppelhelix genannt.
  • Die Kette besteht aus insgesamt 46 Chromosomen. Dabei sind jeweils 23 Chromosomen vom Vater und von der Mutter abstammend.
  • Die DNA-Kette besteht aus zwei Strängen. Diese Stränge sind ineinander verdreht und durch Stege miteinander verbunden. Man kann dieses Gebilde mit einer Strickleiter vergleichen. 
  • Der Hauptbestandteil der Stränge ist Zucker. Die Stege, welche die beiden Stränge miteinander verbinden, bestehen aus vier unterschiedlichen Stoffen. Diese vier Substanzen werden Basen genannt.
  • Es passen jeweils immer zwei der vier Basen genau zusammen. Somit bilden diese beiden Basen ein Paar. Dieses Basenpaar bildet eine Verbindungsstelle zwischen den Strängen.
  • Bei allen Menschen ist genau festgelegt, in welcher Reihenfolge die Basen sich miteinander verbinden.
  • Ein Gen bildet sich aus einer ganz bestimmten Anzahl von Basen.

Einige Infos zur Geschichte der Entdeckung

  • Francis Crick und James Watson waren 1953 Wissenschaftler in Cambridge. Diese beiden Männer machten damals die Entdeckung der Doppelhelix-Struktur der DNA.
  • Des Weiteren wurde dies in der gleichen Zeit auch von Rosalind Franklin und Maurice ­Wilkins in London entdeckt. Für ihre Entdeckung, welche eine sehr große Bedeutung für die Gentechnik hatte, erhielten Watson, Crick und Wilkins 1962 den Nobelpreis.
  • Vor der Entdeckung war bereits bekannt, aus welchen verschiedenen Stoffen das DNA-Molekül besteht. Aber wie diese Stoffe genau miteinander arbeiteten, war der Wissenschaft bis dato nicht bekannt.
  • Crick und Watson fanden heraus, dass sich immer jeweils zwei der Basen gegenüberstehen. 
  • Durch eine Röntgenstrukturanalyse von Franklin konnten die beiden Wissenschaftler die Anordnung des Erbguts herauslesen. So stellten sie schließlich fest, dass das DNA-Molekül ein Doppelstrang ist, welcher spiralförmig verläuft und wo sich im Inneren die Basen zusammenschließen.
  • Weiterhin entdeckten die beiden Forscher, dass diese Struktur sich selber reproduzieren kann, und erklärten damit, wie die Vererbung funktioniert.
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