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Die Nahrungskette in der Wüste - eine einfache Erklärung

Wüsten sind unerbittliche Lebensräume.
Wüsten sind unerbittliche Lebensräume.
In der Wüste existiert mehr Leben als viele wissen. Der Speiseplan der Wüstenbewohner gibt darüber Auskunft, wie sich die Nahrungskette in der Wüste gestaltet.

Was ist eine Nahrungskette? - Anhaltspunkte

  • In natürlichen Umgebungen bzw. Gebieten stellen sich, vor allem ohne den Einfluss des Menschen, natürliche Gleichgewichte ein. Das heißt, dass das Zusammenspiel aller Lebewesen, die sich in einem bestimmten Lebensraum bewegen, dafür sorgt, dass sich ein natürliches Gleichgewicht einstellt.
  • Eine Nahrungskette bezeichnet, vereinfacht gesagt, die Zusammenhänge zwischen Fressen und gefressen Werden in einem speziellen Ökosystem. Diese Vorgänge verlaufen allerdings nicht linear oder immer identisch ab. Experten sprechen auch von sogenannten "Nahrungsnetzen".
  • Nahrungsketten umfassen nicht direkt alle in einem bestimmten Ökosystem beheimateten Lebewesen. Oft sind nur vier bis fünf sogenannte "Trophieebenen" feststellbar.

Leben in der Wüste - diese Arten lieben Wüstenklima

  • Wüsten gehören zu den Lebensräumen, die ein Höchstmaß an Anpassung erfordern, da die Umweltbedingungen für viele Arten schlichtweg lebensbedrohlich wären. Nur mit ausgeklügelten Strategien gelingt es den Wüstenbewohnern, genügend Nahrung zu finden und in der Wüste zu überleben.
  • Wüsten existieren in unterschiedlichen Varianten. Es gibt sowohl Stein- als auch Sandwüsten, einige Wüsten sind von starker Hitze geprägt, in anderen herrscht Kälte. Gemeinsam ist den Wüsten, dass nur etwa 5 Prozent der Fläche über eine Vegetation verfügen.
  • Säugetiere sind eher selten in der Wüste anzutreffen, aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. So ist der Steppeniltis ein Bewohner der Wüste Gobi in Asien und auch die Kropfgazelle ist in der fünftgrößten Wüste der Welt zu finden.
  • Neben Laufinsekten mit sehr langen Beinen, die sich sehr schnell bewegen können, existieren zahlreiche Bakterien, die in der Wüste beheimatet sind. Der zumeist neutrale pH-Wert der Wüstenböden bietet diesen Organismen ideale Lebensbedingungen.
  • Ebenfalls finden sich diverse Reptilien unter den Wüstenbewohnern, beispielsweise die Krustenechsen. Diese fressen unter anderem die Jungtiere einiger Nagetiere.
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