Alle Kategorien
Suche

Der Tod in der Literatur - Wissenswertes zu seiner literarischen Verarbeitung

Der Tod wird in der Literatur oft als Person dargestellt
Der Tod wird in der Literatur oft als Person dargestellt
Der Tod ist ein ständiges und immer wiederkehrendes Thema in der Literatur. Was Sie über den "Sensenmann" wissen müssen und wo dieser überall eine entscheidene Rolle spielt, erfahren Sie in diesem Text.

Der Tod als Person - so wird er dargestellt

  • Der Tod wird in der Literatur oft nicht nur als ein Ereignis (dem Ableben) beschrieben, sondern als Person, welche immer dann in Erscheinung tritt, wenn jemand stirbt.
  • Im Laufe der Jahrhunderte hat der Tod als Person auch immer wieder andere Namen bekommen, beispielsweise Gevatter Tod oder Sensenmann. Im Englischen wird der Tod auch oft als Grimm Reaper bezeichnet.
  • Das Aussehen des Todes hat sich dagegen über alle Epochen kaum verändert. Der Tod wird meist als relativ großes Wesen mit einer schwarzen Kutte, einem blanken Schädel als Gesicht und Knochenhänden, welche eine Sense tragen, dargestellt.

Die Literatur und der Tod - hier spielt er eine Rolle

  • In Dantes Inferno, einem Teil der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri, spielt der Tod eine Rolle. Er wird am Anfang der Reise in die Hölle aber nur nebenbei erwähnt.
  • In "Der Brandner Kasper", einer Kurzgeschichte von Franz von Kobells, spielt der Tod schon eine elementarere Rolle. Dort wird der Tod aber eher komisch (im Sinne von lustig) dargestellt, da dieser vom Brandner Kasper um ein paar Lebensjahre betrogen wird.
  • "A Christmas Carol" von Charles Dickens ist ein Klassiker der Literatur. Dort wird der Tod durch den Geist der zukünftigen Weihnacht dargestellt, welcher dem Protagonisten Ebenezer Scrooge sein zukünftiges Grab zeigt.
  • Insbesondere bei Werken von Thomas Mann ist der Tod ein zentrales Motiv, welches bei "Der Kleiderschrank", "Der Weg zum Friedhof", "Der Zauberberg" und natürlich bei "Der Tod in Venedig" eine Hauptrolle einnimmt.

Der Tod in der Musik und im Film

  • Nicht nur in der Literatur, sondern auch in der Musik ist der Tod ein immer wiederkehrendes Thema. Besonders beim Black Metal und Death Metal wird der Tod thematisiert und dort stellenweise sogar glorifiziert.
  • Im Film "Meet Joe Black" spielt Brad Pitt den Tod, allerdings in rein menschlicher Gestalt. Es geht darum, dass der Tod etwas über das Leben erfahren möchte.
  • Der Film "What Dreams May Come" (Hinter dem Horizont) wird der Tod zwar nicht als Person dargestellt, ist aber allgegenwärtig und wird in allen Facetten dargestellt (Natürlicher Tod, Unfalltod und Selbstmord).
Teilen: