Alle Kategorien
Suche

Chemie: Titration - mit Formel gelangen Sie so zur Lösung

Die Titration ist eine klassische Analysemethode.
Die Titration ist eine klassische Analysemethode.
In der Chemie ist die Titration ein klassisches Analyseverfahren. Wenn die Analysemengen und die richtige Formel bekannt ist, kann leicht die Ausgangskonzentration oder die Ausgangsmasse berechnet werden. So gelingt's.

Titration in der Chemie

  • In der Chemie wird die Titration häufig für die quantitative Analyse verwendet. Dabei wird die Ausgangsstoffmasse oder die Ausgangskonzentration durch die Reaktion mit einer genau definierten Analyselösung bestimmt.
  • Hierbei wird eine definierte Menge oder ein definiertes Volumen einer Probe in einen großen Erlenmeyerkolben gegeben. Bei Bedarf werden Hilfsstoffe wie Indikatoren zugesetzt. Anschließend wird eine Messpipette mit der Analyselösung befüllt, von der die Konzentration genau bekannt ist. Unter Schwenken des Kolbens wird nun langsam die Flüssigkeit aus der Pipette in den Kolben getropft.
  • In der Regel ist die Titration beendet, wenn ein Farbumschlag zu erkennen ist. Dann wird die benötigte Menge der Analyselösung abgelesen, sodass anschließend mit einer Formel die Konzentration oder die Menge der Probesubstanz berechnet werden kann.

Mit der Formel zur Lösung

Wenn Sie bereits eine Formel vorgegeben haben, was gerade bei Chemieversuchen in der Schule häufig der Fall ist, setzen Sie die Konzentration und die Menge der Analyselösung in die Formel ein, sowie die Probestoffmenge. Durch Ausrechnen erhalten Sie einfach die Lösung. Sollten Sie keine Formel vorgegeben haben, so können Sie immer mit der folgenden Methode zur Lösung gelangen.

  1. Überlegen Sie, in welchem Verhältnis die Probesubstanz mit der Analysesubstanz reagiert. Im einfachsten Fall beträgt das Verhältnis 1:1 , aber oftmals kann auch ein Verhältnis von 1:2 oder Ähnliches vorliegen.
  2. Berechnen Sie nun, wie viel Mol Analysesubstanz Sie eingesetzt haben, indem Sie die Konzentration mit dem Volumen multiplizieren. Beträgt die Konzentration beispielsweise 0,5mol/l und Sie haben 250 ml verwendet, so haben 125 mmol reagiert.
  3. Nun können Sie mit dem Reaktionsverhältnis die Molzahl der Probesubstanz bestimmen. Reagieren die Substanzen im Verhältnis 1:1, so ist die Molangabe identisch. Wenn beispielsweise 2 Moleküle der Probesubstanz mit einem der Analysesubstanz reagieren, so müssen Sie die Molangabe mit 2 multiplizieren. 
  4. Sollten Sie nun auch die Konzentration bestimmen, so dividieren die Sie Molmasse einfach durch das Volumen der Probe.
Teilen: