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Bodendecker für den Schatten - Hilfreiche Tipps

Kaukasusvergissmeinnicht- Bodendecker für den Schatten mit blauen Blüten
Kaukasusvergissmeinnicht- Bodendecker für den Schatten mit blauen Blüten © JensG / pixabay.com
Unter Bäumen, Sträuchern oder dichten Hecken will einfach nichts richtig wachsen, weil es dort viel zu schattig ist. Möchte man hier einen schönen blühenden und geschlossenen Pflanzenteppich anlegen, greift man am besten zu immergrünen, winterharten Bodendeckern, die sich im Schatten so richtig wohl fühlen. Wir werfen einen Blick auf die 10 besten Bodendecker für den Schatten.

Die Lösung für schattige Plätze- Bodendecker

Mit den richtigen Bodendeckern lassen sich unattraktive, schattige Plätze im Garten wunderschön neugestalten. Die Pflanzen bilden dabei einen herrlichen, immergrünen, blühenden Teppich. Sie sind im Garten nicht nur echte Hingucker, sondern auch hervorragende Laubschlucker, die dem Wurzeldruck der umliegenden Pflanzen standhalten können. Dabei sind sie absolut pflegeleicht.

Achten Sie bei der richtigen Auswahl besonders auf die Bodenbeschaffenheit und pflanzen Sie die Bodendecker von Anfang an dicht nebeneinander, sodass sich der Pflanzenteppich schnell schließen kann.

Die 10 besten Bodendecker:

  1. Dickmännchen: Pflanzempfehlung für den Bodendecker sind ca.10 Pflanzen pro Quadratmeter. Dabei sollte der Boden vor der Pflanzung gut gelockert und feucht gehalten werden. Das Dickmännchen kommt mit dem Wurzeldruck von anderen Gehölzen gut klar. Das Dickmännchen bildet von April bis Mai kleine weiße Blüten in kurzen aufrechten Ähren.
  2. Elfenblume: Die Pflanze ist anspruchslos hinsichtlich des Standortes. Sie kommt gut mit trockenen und heißen Sommern zurecht. Man setzt zwischen 8 bis 10 Pflanzen pro Quadratmeter in feuchte Humuserde. Bei den robusten Arten sind die Blätter wintergrün. Man schneidet sie am besten erst im Frühjahr zurück. Die Elfenblüte zeigt von April bis Mai ihre roten Blüten.
  3. Teppich-Golderdbeere: Ideal ist ein humoser, lockerer und nährstoffreicher Boden mit guter Bodenfeuchte. Aber der anspruchslose Bodendecker toleriert auch trockenen Boden. Wurzeldruck ist kein Problem für die Pflanzen. Man pflanzt ca.10 Exemplare pro Quadratmeter. Ein echtes Blütenmeer in Gelb erlebt man zwischen April und Juni.
  4. Haselwurz: Man setzt 20 bis 24 Pflanzen pro Quadratmeter. Der Haselwurz braucht eine gute Menge Kompost. Er bevorzugt einen nahrhaften, frischen, feuchten und kalkhaltigen Boden. Von März bis Mai blüht der Haselwurz in braunrot.
  5. Immergrün: Es gibt das kleine und das große Immergrün. Beide unterscheiden sich tatsächlich im Wesentlichen an der Größe. Dabei ist das kleine Immergrün robuster und kommt auch mit feuchteren und kühleren Standorten klar. Beide Arten lieben einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Humusboden. Man setzt ca. 10 Pflanzen pro Quadratmeter. In voller Blüte in Blau steht die Pflanze ab Mitte April bis Mai.
  6. Japan-Segge: Der Boden sollte frisch, feucht, humus- und nährstoffreich sein. Direkte Wintersonneneinstrahlung und zu viel Wind bekommen der Japan-Segge nicht gut. Achten Sie darauf, dass der Boden auch im Winter nicht austrocknet. Von März bis Mai bilden sich bräunlich gelbe Ähren aus.
  7. Kaukasusvergissmeinnicht: Man setzt 6 bis 8 Pflanzen pro Quadratmeter. Das Kaukasusvergissmeinnicht bevorzugt einen feuchten und dabei durchlässigen humosen Boden. Es bevorzugt Halbschatten oder Schatten. In der Blüte von April bis Juni zeigt sich das Kaukasusvergissmeinnicht in herrlicher blauer Blütenpracht und ist dabei ein echter Hingucker im Garten.
  8. Lerchensporn: Der Lerchensporn bevorzugt einen feuchten, durchlässigen, lehmig- humosen und kalkigen Boden. Man pflanzt ihn im Herbst. Die Knollen werden mit 30 Zentimeter Abstand etwa 10 bis 20 Zentimeter tief in den Boden gesetzt. Sie können ihn auch sehr gut vorziehen. Am besten lässt man den Lerchensporn völlig in Ruhe, denn auf Bodenbearbeitung reagiert er sehr empfindlich. Der Lerchensporn blüht von März bis Mai. Es bilden sich gelbe, blaue oder weiße Blüten aus.
  9. Pfauenradfarn: Man setzt 6 bis 8 Pflanzen pro Quadratmeter. Dabei bevorzugt der Pfauenradfarn einen humusreichen, feuchten und lockeren Boden. Staunässe verträgt er genauso wenig, wie einen ausgetrockneten Boden. Pflanzen Sie den Farn nur flach in die Erde und schneiden Sie ihn erst im Frühjahr zum Neuaustrieb zurück.
  10. Großblütiges Johanniskraut: Die Pflanze hat eine sehr starke Ausläuferbildung und bildet schnell einen Pflanzenteppich. Es reichen also 4 bis 6 Exemplare pro Quadratmeter. Der Boden sollte mäßig trocken, frisch, durchlässig und locker sein. Kurzzeitige Trockenheit steckt die Pflanze gut weg. Seine wunderschönen, gelben Blüten zeigt das Johanniskraut zwischen Juli und September.

Unansehnliche, schattige Ecken im Garten gehören der Vergangenheit an. Es gibt wundervolle, vielfältige Bodendecker für den Schatten. Die sind nicht nur ein in den schönsten Farben blühender Blickfang für das Auge, sondern auch noch absolut pflegeleicht und damit ein echter Gewinn für jeden Garten.

helpster.de Autor:in
 Ines Kieselhorst
Ines KieselhorstInes hat als Ausgleich zu Ihrer Tätigkeit als Autorin und Texterin die Gartenarbeit entdeckt. Als Kind einer Handwerkerfamilie ist sie mit dem Heimwerken aufgewachsen und bastelt gerne im Allgemeinen aber auch mal praktische Konstruktionen für den Garten.
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