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Blaumeise in der Brutzeit unterstützen

Blaumeisen werden gern von Kohlmeisen und Spatzen verdrängt.
Blaumeisen werden gern von Kohlmeisen und Spatzen verdrängt.
Die Blaumeise gehört zu den häufigsten Vogelarten in heimischen Gärten. Doch sie ist zurückhaltender und weniger anpassungsfähig als ihre Kollegen Kohlmeise und Sperling. Das drängt sie etwas ins Abseits, sodass sie Ihre Hilfe in der Brutzeit gebrauchen kann.

Wissenswertes über die Blaumeise

  • Die Blaumeise erkennen Sie an ihrem blauen Häubchen. Sie ist etwas kleiner als die Kohlmeise, ähnelt sich aber in ihrer Lebensweise. Zu finden ist sie besonders in baumreichen Grünanlagen wie Parks oder alten Kleingartensiedlungen.
  • Im Sommer ernähren sich diese Vögel hauptsächlich von Insekten. Bei der Suche laufen sie auf Bäumen entlang und können sich auch kopfüber an die Rinde hängen. Im Winter lassen sie sich mit Meisenknödeln am besten anlocken.
  • Ihre Brutzeit haben sie, wie die meisten anderen Vögel auch, im Frühjahr. Bis zu 12 Eier legen sie. Wenn der Großteil der Jungen geschlüpft ist, haben die Eltern viel zu tun. Von der Morgendämmerung bis zum Dunkelwerden tun sie nichts anderes, als ihre Vogelkinder mit Insekten zu versorgen.

Hilfe für Meisen in der Brutzeit

  • Die kleinen Vögel fühlen sich in naturnah gestalteten Gärten besonders wohl. Vor allem dort, wo es viele alte Bäume - insbesondere Apfelbäume - gibt, fühlen sie sich zu Hause. In der borkigen und vermoosten Rinde finden sie besonders viele kleine Insekten - ihre Hauptnahrung.
  • Im Frühjahr, zu Beginn der Brutzeit sind nicht nur sie auf der Suche nach einem passenden Ort zum Brüten. Das Nistplatzangebot ist in vielen Gegenden rar, die Konkurrenz jedoch sehr groß. Genau hier können Sie dem Vogel mit der blauen Haube einen kleinen Vorteil verschaffen, indem sie auf eine Besonderheit Ihres Nistkastens achten.
  • Bieten Sie Nistkästen an, deren Einfluglöcher einen Durchmesser von maximal 28 mm haben. Da die Blaumeise etwas kleiner und zierlicher ist als viele andere Vögel, passen ihre größten Konkurrenten nicht durch das Loch.
  • Sie sind sich nicht sicher, welche Vögel in Ihrem Nistkasten brüten? Wenn Sie ihn im Spätsommer zum Säubern öffnen, können Sie zumindest sehen, ob ein Spatz am Werk war. Im Gegensatz zu den Meisen baut er kein einfaches Nest, sondern stopft den Nistkasten bis oben hin mit Nistmaterial voll.
  • Haben sich die Spatzen erst einmal in Ihrem Garten breitgemacht, ist die Ansiedelung der blauen Meisen eher unwahrscheinlich. Doch auch Spatzen, wie Feld- und Haussperlinge umgangssprachlich genannt werden, sind interessante Vögel, die Sie gut beobachten können.
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