Barolo - zu diesen Speisen passt der italienische Wein

Barolo - ein außergewöhnlicher italienischer Wein

In früheren Jahren nahezu unbekannt, gehört der Barolo heute neben Brunello und Amarone zu den besten italienischen Rotweinen. Von einigen wird er sogar als Festtagswein angesehen.

• Barolo ist immer ein trockener Rotwein aus Italien.
• Der italienische Wein ist - abhängig von seiner Reife - tiefrot.
• Der Geschmack wird als voll oder körperreich bezeichnet.
• Barolo hat einen hohen Tanningehalt und einen Alkoholgehalt von mindestens 13 %. 


Welchen Rotwein verwendet man zum Kochen?

Viele Kochrezepte verwenden Rotwein als Zutat. Fast nie ist jedoch beschrieben, welchen Wein man …

• Der Italiener sollte mit einer Temperatur von 16 - 18 °C serviert werden; eine höhere Temperatur bringt sein Bukett noch mehr zur Geltung.

Die passenden Speisen zu diesem italienischen Wein wählen

• Auch für den Barolo gilt - wie für die meisten anderen Weine auch -, dass er nicht im Gegensatz zu den Speisen stehen sollte, zu denen er serviert wird. Salopp könnte man formulieren: Leichte Speisen - leichter Wein, schwere, das heißt gehaltvolle oder würzige Speisen - schwerer, also gehaltvoller Wein.
• Hieraus ergeben Sie zunächst allgemeine Hinweise für den Barolo: Er passt nicht zu einem Dessert und auch nicht zu leichten Fischgerichten, vor allem, wenn diese in Sahnesoße oder einer anderen hellen Soße serviert werden. Auch leichte, helle Gemüsegerichte würden von ihrem feinem Geschmack her von dem wuchtigen Barolo erdrückt werden.
• Barolo passt ausgezeichnet zu würzigen und gehaltvollen Gerichten wie zum Beispiel Rinderbraten, Gulasch, Wild sowie alle dunklen und herzhaft abgeschmeckten Geflügelgerichte.
• Auch einige Spaghettigerichte kann der Barolo begleiten, vor allem wenn es sich um würzige Tomaten- bzw. Fleischsoßen handelt. Das Gleiche gilt für Pizza.
• Keinen Fehler macht man bei der Wahl der Speisen, wenn man es wie die Italiener handhabt: Servieren Sie zu Gerichten aus einer bestimmten Gegend immer auch den Wein, der aus dieser Gegend kommt. Der Barolo kommt übrigens aus dem Piemont, eine Gegend, die für deftige Soßen und Braten, Speck und Wildgerichte bekannt ist. Und auch zu würzigen alten Käsesorten kann eine gute Flasche Barolo durchaus passen, ohne dass die beiden Aromen einander überbieten müssen.