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Baby ans eigene Bett gewöhnen - so gelingt es

Das eigene Bett: Ort der Entspannung.
Das eigene Bett: Ort der Entspannung. © Ich-und-Du / Pixelio
Endlos schlaflose Nächte und Grundsatzdiskussionen mit dem Partner: Ein Baby ans eigene Bett zu gewöhnen kann eine nervenaufreibende Angelegenheit sein. Hier einige Tipps, wie Sie selbst und Ihr Kind im jeweils eigenen Bett wieder genügend Schlaf finden.

Viele Babys und Kleinkinder brauchen lange, bis Sie im eigenen Bett die ganze Nacht lang durchschlafen können. Grundsätzlich ist es sicher schön, wenn das Baby einen Platz in Ihrem Ehebett hat. Nur wenn Sie und Ihr Partner dadurch regelmäßig um Ihren Schlaf gebracht werden, sollte schnell eine andere Lösung gefunden werden. Hier einige Anregungen, wie Sie Ihr Baby langsam ans eigene Bett gewöhnen können.

Vorbereitungen, um Babys ans eigene Bett zu gewöhnen

  • Das Babybett sollte ein Ort sein, an dem sich Ihr Kind sicher und geborgen fühlt. Das bedeutet für Sie, dass Sie von Beginn an Ihrem Kind einen positiven Bezug zu seinem Bett ermöglichen sollten.
  • Statten Sie das Babybett so aus, dass Ihr Kind sich darin wohlfühlt. Verzichten Sie aber gerade bei Säuglingen auf eine große Anzahl von Kuscheltieren und auf bunte Bettwäsche. Dies kann bei Babys schnell zu einer Reizüberflutung führen und im Extremfall die Atmung hemmen.
  • Spieluhren sind schön, sollten aber nicht am Bett selbst angebracht werden. Babys reagieren häufig unruhig auf ausladende, grell-bunte Spieluhrkonstruktionen und werden so an einem ruhigen Schlaf gehindert.
  • In den ersten Lebensmonaten eines Kindes können Sie das Babybett durchaus in Ihrem Schlafzimmer unterbringen. So sind die Wege kürzer, wenn Ihr Kind nachts nach Trost oder nach seiner Milch verlangt. Achten Sie jedoch auch in dieser Phase darauf, dass Sie das Kind stets in sein Bettchen zurücklegen. Säuglinge sollten in diesem Alter nicht mit Erwachsenen in einem Bett schlafen. Die Gefahr, dass sie ersticken, ist zu groß.

So gewöhnen Sie Ihr Baby an sein Bett

  • Wenn das Kind größer wird, ist es unbedenklich, wenn es ab und zu in Ihrem Bett schläft. Denken Sie aber daran, dass solche Rituale schnell zur Gewohnheit werden. Ihr Kind wird nicht verstehen, warum es mit zwei Jahren nicht mehr im Elternbett schlafen darf, wenn dies bisher kein Problem darstellte.
  • Stellen Sie daher bereits für kleinere Kinder Regeln auf, wann sie in Ihr Bett kommen dürfen. Gute Gründe, das Kind im elterlichen Bett schlafen zu lassen, sind beispielsweise Krankheiten. Auch dem morgendlichen Kuschelbedürfnis Ihres Kindes nachzugeben, ist kein Fehler, solange Sie sich dabei gut fühlen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich an Einschlafrituale gewöhnt. Lesen Sie beispielsweise ein Buch vor oder singen Sie ein Schlaflied. Ihr Kind fühlt sich dadurch sicher und geborgen und assoziiert das eigene Bett mit angenehmen Erfahrungen.
  • Wenn Ihr Kind nachts wach wird und Trost braucht, so reden Sie behutsam auf Ihr Kind ein. Schalten Sie nicht das Licht an und sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich wieder in sein eigenes Bett begibt. Warten Sie, bis sich Ihr Kind wieder beruhigt hat, und singen Sie eventuell erneut ein Schlaflied.
  • Bleiben Sie unbedingt konsequent. Wenn Sie ständig Ausnahmen machen, wird Ihr Kind nicht begreifen können, warum es nicht jede Nacht bei Ihnen schlafen darf.
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