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Zittern am ganzen Körper - so bekommen Sie Ihre Angst in den Griff

In Ihrer Angst nicht allein.
In Ihrer Angst nicht allein.
Ängste sind ein normaler, wenn auch von vielen nicht erwünschter Bestandteil unseres Lebens. Die meisten Ängste haben Menschen unter Kontrolle – sonst könnten sie nicht im Alltag bestehen. Sie zittern manchmal vor Angst am ganzen Körper? So bekommen Sie Ihre Angst in den Griff.

Zittern am ganzen Körper in den Griff bekommen

Ängste sind normal. Auch, dass man auf Ängste körperlich reagiert, ist normal. Daran sollten Sie unbedingt denken. Dass Sie vor Angst fast in die Hose machen, dass Sie schwitzen, dass Sie zittern, dass Ihnen schlecht wird vor Angst - das ist normal.

  1. Die Frage ist, was diese starke Angst auslöst. Und ob der Auslöser berechtigt ist. Überprüfen Sie das immer! Es ist etwa normal, wenn Sie Angst bekommen, wenn Sie nachts eine unüberschaubare Straße entlanggehen. Nicht die Angst ist hier das Problem. Problematisch wird es, wenn Sie Ihrer Angst zuwiderhandeln. Es ist normal, wenn Sie Angst bekommen, wenn Sie in einem verrosteten Riesenrad sitzen.
  2. Am besten beobachten Sie sich selbst eine Zeit genau. Und führen eine Art Angsttagebuch. Wann haben Sie jeden Tag Angst? Wie stark?
  3. Was passiert mit Ihrem Körper dabei? Zittern Sie am ganzen Körper? Wie lange? Müssen Sie aufs Klo? Zucken Sie? Wo? Haben Sie einen Schweißausbruch? Wie stark sind diese körperlichen Veränderungen? Wie lange dauern die Veränderungen an?
  4. Vielleicht war es mehr Ihre Angst vor der Angst, die Ihnen Sorgen machte. Vielleicht haben Sie tatsächlich starke, überstarke Ängste.
  5. Nicht jede Angstreaktion ist krankhaft. Problematisch sind da eher die Reaktionen anderer, die anderen nicht erlauben, eben auch einmal vor Angst außer sich zu sein.
  6. Wenn Sie Angst haben, begeben Sie sich in den Schutz anderer oder schützen sich. Ziehen Sie sich aus der Situation zurück. Gestehen Sie sich eine Auszeit zu. Eine Auszeit etwa von einem aggressiven Meeting, das Sie sonst verletzt. Bekommen Sie etwa während des Autofahrens starke Angst, fahren Sie an den Rand oder zum nächsten Parkplatz.
  7. Ist eine Vertrauensperson dabei, lassen Sie sich Gesellschaft leisten, wie Sie das brauchen. Lassen Sie sich umarmen oder Ihre Hand halten. Etwa während einer Fahrt durch die Geisterbahn, bei einem Film, schlimmen Nachrichten. Als Mensch dürfen Sie sich von anderen Menschen unterstützen lassen, wenn Sie Angst bekommen.
  8. Wenn Ihre Ängste zunehmen, Ihr Zittern am ganzen Körper etwa stärker und immer weniger kontrollierbar wird, wenn Ihre Ängste stärker werden oder driften – von einem zum anderen Gegenstand springen - suchen Sie Hilfe. Lieber einmal zu früh als einmal zu spät.
  9. Der erste Ansprechpartner ist eine psychologische Beratungsstelle oder die Telefonseelsorge – beide Nummern stehen in Ihrem Telefonbuch. Zögern Sie nicht, sich Hilfe zu holen. Überstarke Ängste können den Alltag vergleichsweise schnell beschädigen, sind aber vergleichsweise leicht behandelbar.
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