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Windenergie - Nachteile

Windparks liefern schon jetzt einen großen Teil unseres Stromes.
Windparks liefern schon jetzt einen großen Teil unseres Stromes.
Deutschland liegt weltweit an dritter Stelle in der Nutzung der Windenergie hinter China und den USA. Zwar überwiegen die Vorteile dieser Art der Energiegewinnung, doch es gibt auch zahlreiche Nachteile.

Die Windkraft und die daraus gewonnene Energie werden schon lange vom Menschen genutzt, beispielsweise in Form von Windmühlen, die zum Mahlen eingesetzt wurden. Heute ist die Windenergienutzung neben der Sonnenenergie eine der wichtigsten erneuerbaren Energien. Zur Stromerzeugung werden ganze Windparks und Windkraftanlagen gebaut, um den Atomstrom mit dieser umweltfreundlichen Art von Strom zu ersetzen. Wie bei den meisten Technologien gibt es auch hier Nachteile

Verschandelung der Landschaft mit Windparks

Der auffälligste dieser Nachteile ist vermutlich derjenige, der Ihnen sofort ins Auge sticht, wenn Sie durch die deutschen Lande fahren: Immer wieder wird die Landschaft von Windkraftanlagen unterbrochen. Meist handelt es sich sogar um große Anlagen aus mehreren modernen Windmühlen, die zumeist auf Bergkuppen, flachen Ebenen oder an der Küste stehen.

Allerdings sind Atomkraftwerke und Verbrennungsanlagen mit ihren großen Schornsteinen ja auch nicht schöner. Und meistens werden die Windräder auch noch schön angemalt, sodass sie in der Natur nicht so auffallen.

Nachteile für die Natur und Anwohner

Die Rotorblätter der Windkraftanlagen erzeugen ein nicht unerhebliches Geräusch, welches Einfluss auf die Fauna in der Umgebung hat, so werden Vögel in Ihrem normalen Verhalten gestört und brüten nicht mehr in der Nähe. Auch bei Offshore-Anlagen im Wattenmeer befürchtet man Einflüsse auf die dort lebende Tierwelt. Zwar gibt es Richtlinien für Mindestabstände von Wohnsiedlungen, doch werden Sie immer wieder Menschen finden, die sich von nahen Windparks beeinträchtigt fühlen.

Anders als bei Verbrennungskraftwerken verschmutzen Windkraftanlagen die Luft jedoch nicht durch Abgase und Sie müssen sich vor der Strahlung von Atomkraftwerken fürchten.

Windregionen sind nicht dort, wo die Windenergie benötigt wird

Einer der bedeutenden Nachteile der Windenergie ist, dass die windreichen Regionen in Küstennähe meist nicht in den Industrieregionen liegen, wo die Energie am Ende benötigt wird. So müssen Oberleitungstrassen gebaut werden, um den Strom zu transportieren. Dabei gibt es jedoch umso mehr Verluste, je größer die zu überbrückende Strecke ist.

Diese Regionen sind jedoch auch meist dünner besiedelt, sodass sich weniger Menschen von den Windradanlagen beeinträchtigt fühlen können.

Vom Wind abhängig

Am schwerwiegendsten ist allerdings, dass Windenergie für die Stromerzeugung nicht sehr zuverlässig ist. So kann Energie nur produziert werden, wenn der Wind stark genug ist. Bei Windstille müssen die Energiekonzerne auf andere Stromquellen zurückgreifen. Leider ist der Wind sehr unregelmäßig und vom Wetter abhängig, weshalb hier keine genauen Planungen möglich sind. Eine Möglichkeit besteht darin, die Energie kurzfristig zu speichern, beispielsweise mit sogenannten Pumpspeicherkraftwerken. Doch dieser Aspekt erfordert, die Windenergie mit anderen Energieformen zu kombinieren.

Dafür ist diese Form der Energie neben den Kosten für Windrad und Stromtrasse komplett kostenlos und langfristig ein günstiger Stromlieferant für Sie.

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