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Weisheitszahn-OP und essen - so mindern Sie die Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme

Mit Strohhalm zu trinken, reduziert Schmerzen.
Mit Strohhalm zu trinken, reduziert Schmerzen. © luener / Pixelio
Zahnextraktionen sind immer unangenehm - diese Erfahrung hat fast jeder schon einmal gemacht. Besonders schmerzhaft ist das Ziehen von Weisheitszähnen, das im Rahmen einer Operation erfolgt. Nach der Weisheitszahn-OP fällt deshalb häufig auch das Essen schwer. Sobald der Patient die frisch vernähten Wunden am Zahnfleisch berührt, treten unangenehme Schmerzen auf. Doch wenn Sie die Mahlzeiten gezielt auswählen und langsam essen, können Sie die Schmerzen sichtlich reduzieren.

Richtig essen nach der Weisheitszahn-OP - so funktioniert es

  • Nach der Weisheitszahn-OP fällt das Essen oft schwer. Je nachdem wie viele Zähne entfernt wurden, kann auch der Mund häufig nur einen Spaltbreit geöffnet werden.
  • In den ersten Tagen nach der Operation sollten Sie daher vermehrt flüssige Nahrung aufnehmen, zum Beispiel Suppen oder klare Säfte. Kühlen Sie Getränke ein wenig - auf diese Weise kann der Schmerz zusätzlich reduziert werden.
  • Nehmen Sie zum Aufnehmen von Getränken einen Strohhalm zur Hilfe. Hiermit kann die Aufnahme der Flüssigkeit gerichtet erfolgen. Positionieren Sie den Halm an einer Stelle im Mund, die frei von Operationswunden ist.
  • Verzehren Sie vor allem weiche breiartige Lebensmittel. Harte Speisen, zum Beispiel Brot, Nüsse oder Zwieback, verletzen die wunden Stellen im Mund zusätzlich und verursachen Schmerzen.
  • Verzichten Sie auf sperrige Gerichte, die ein weites Öffnen des Mundes erfordern, zum Beispiel große Burger.
  • Genießen Sie die Gerichte stets mild gewürzt; scharfe Gewürze können die Mundschleimhaut zusätzlich reizen.
  • Verzehren Sie Suppen möglichst nicht zu heiß, damit Sie sich nicht zusätzlich verbrennen. 

Diese Speisen können Sie nach der OP essen

  • Essen Sie nach der Weisheitszahn-OP vor allem weiche Speisen und Suppen. In den ersten Tagen sollten Sie auf zusätzliche Einlagen in der Suppe verzichten, da diese zusätzlich Schmerzen bereiten können.
  • Besonders bewährt haben sich klare Brühen oder pürierte Gemüsesuppen.
  • Auch Kartoffelbrei können Sie meist schon in den ersten Tagen essen. Verdünnen Sie sehr steifes Püree zusätzlich mit etwas Milch.
  • Kleine und sehr weich gekochte Nudeln können ebenfalls unbedenklich verzehrt werden. Wählen Sie eine Soße ohne Stückchen.
  • Auch Babygläschen können einmal eine Mahlzeit ersetzen. Legen Sie sich am besten einen kleinen Vorrat in den unterschiedlichsten Sorten an.
  • Die Aufnahme von Brot ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden. Sie können jedoch sehr weiches Weißbrot ohne Kruste probieren.
  • Bedenken Sie: Wenn Sie sich nach der Operation bewusst ernähren, können Sie die Schmerzen effektiv reduzieren und den Heilungsprozess beschleunigen.
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