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Weigelie schneiden - so geht's

Auch eine Weigelie benötigt mal einen Formschnitt
Auch eine Weigelie benötigt mal einen Formschnitt
Eine Weigelie muss man eigentlich nicht schneiden. Dieser wunderbar blühenden Strauch kann durchaus im Garten verwildern. Aber manchmal ist ein Schnitt wegen Platzproblemen oder eines allzu üppigen Wuches notwendig. So gehen Sie vor.

Was Sie benötigen:

  • gute Gartenschere
  • Zeit

So schneiden Sie eine Weigelie

  • Prinzipiell benötigen Weigelien eigentlich keinen Schnitt, wenn sie an einem ausreichend großen Platz gepflanzt wurden. Oftmals genügt es, dürre Äste oder totes Holz auszulichten.
  • Sollten Sie einer jener verwahrlosten bzw. vergreisten Weigelien zum Beispiel zusammen mit Haus und Garten gekauft haben, so gönnen Sie dem wunderschönen Strauch doch einen Radikalschnitt. Dieser dient der Verjüngung, sie müssen die Pflanze also nicht entfernen, sondern können sich noch viele Jahre über den Blühstrauch freuen.
  • Für diesen Verjüngungsschnitt, der am besten im Spätherbst oder Winter an einem frostfreien Tag gemacht wird, schneiden Sie sämtliche vorhandenen Triebe auf eine Länge von etwa 10 cm über dem Boden zurück.
  • Der Strauch wird dann im Frühjahr neu austreiben, jedoch in diesem Jahr nicht blühen, da die Blüte immer am vorjährigen Holz sitzt, das Sie ja weggeschnitten haben. 
  • Eine zu üppige (und nur wenig blühende) Weigelie können Sie jedoch auch mäßig zurückschneiden.
  • Forsythien sind bekannte und beliebte Frühjahrsblüher. Schneiden Sie die Pflanzen richtig, damit …

  • Dieser Schnitt empfiehlt sich direkt nach der Blüte, also Ende Mai oder Anfang Juni.
  • Dabei schneiden Sie die abgeblühten Zweige, am besten ringsherum, auf die von Ihnen gewünschte Länge zurück. So erreichen Sie eine kompakte Form des Strauchs. Und: Meist erzielen Sie mit diesem moderaten Rückschnitt noch eine zweite Blüte im Herbst, die allerdings weniger üppig ausfällt.
  • Es ist jedoch auch möglich, eine Weigelie nach der Blüte auszulichten. Dabei entfernen Sie wenig ansehnliche oder störende Äste bis zum Boden. Auch dürres Holz sowie zu dichte stehende Austriebe und Zweige sollten Sie bei der Gelegenheit entfernen. Dadurch wird der Strauch schön locker und man erhält den oft gewünschten überhängenden Wuchs der Zweige. Diese Methode ist allerdings zeitaufwendig.
helpster.de Autor:in
Dr. Hannelore Dittmar-Ilgen
Dr. Hannelore Dittmar-IlgenHannelore hat Mathematik, Physik sowie Chemie und Pädagogik studiert und erklärt diese schwierigen Themenfelder schon immer gerne ihren Mitmenschen. Auch über ihre Hobbys schreibt sie leidenschaftlich gerne, das können unsere Leser in den Kategorien Essen & Trinken sowie Handarbeit entdecken. Sie ist eine unserer fleißigsten Autorinnen der ersten Stunde von HELPSTER.
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