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Wasserenthärter für die Waschmaschine - so wenden Sie ihn richtig an

Wasserenthärter richtig und sinnvoll anwenden und so Waschmaschine und Kleidung schützen!
Wasserenthärter richtig und sinnvoll anwenden und so Waschmaschine und Kleidung schützen!
In vielen Haushalten sind Verkalkungen durch hartes Wasser ein hinlänglich bekanntes Problem, mit dem es zu kämpfen gilt. Wasserhähne und Wasserkocher müssen regelmäßig entkalkt werden und der Waschmaschine werden oft spezielle Wasserenthärter hinzugefügt, um sie vor Verkalkung zu schützen. Doch was bewirken diese Wasserenthärter eigentlich und sind sie wirklich immer notwendig? So wenden Sie Wasserenthärter für die Waschmaschine richtig und sinnvoll an.

Was Sie benötigen:

  • Wasserenthärter
  • Informationen über den Wasserhärtegrad in Ihrer Region

Was ist „hartes Wasser“ eigentlich?

Wasser wird als „hart“ bezeichnet, wenn es 14 Grad deutscher Härte (°dH) oder mehr aufweist. Dies bezeichnet den Anteil der gelösten Calcium- und Magnesiumionen im Wasser. Dieser kann beispielsweise in Alpennähe hoch sein. Wenn nun die gelösten Calciumionen erhitzt werden oder mit Seifen in Kontakt kommen, fallen sie schließlich als Kalk aus.

Wasserenthärter wechselwirken mit gelösten Calcium- und Magnesiumionen im Wasser. Dies hat zur Folge, dass diese Ionen mit dem Waschmittel keine Kalkseifen mehr bilden können, welche die Waschwirkung herabsetzen und die Wäsche vergrauen können.

Wann und wie man Wasserenthärter anwenden soll

  1. Ob und wie viel Wasserenthärter Sie anwenden sollten, hängt von der Wasserhärte Ihrer Region ab. Diese können Sie einfach bei Ihrer Gemeinde oder Stadtverwaltung in Erfahrung bringen.
  2. Die meisten Waschmittel enthalten bereits Wasserenthärter, so dass eine zusätzliche Zugabe bei geringer bis mittlerer Wasserhärte unnötig ist. Sie können anhand einer Tabelle auf der Rückseite ersehen, wie viel Waschmittel Sie für weiches oder hartes Wasser benötigen.
  3. Bei hartem Wasser, das heißt ab 14°dH, empfiehlt es sich geringe Mengen Wasserenthärter zu den Waschgängen zuzugeben. Zum einen verbessert es die Waschwirkung und zum anderen schützt es Ihre Waschmaschine vor Kalkablagerungen. Am besten dosieren Sie diese nach Herstellerangabe.
  4. Bei der Enthärtung von Wasser gilt „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“! Obwohl die Kläranlagen das Wasser immer besser filtern und phosphathaltige Wasserenthärter, welche ohne ausreichende Filtration zur Eutrophierung von Gewässern beitrugen, mittlerweile verdrängt wurden, so gelangen durch übermäßigen Gebrauch von Wasserenthärtern dennoch unnötig viele Chemikalien ins Wasser. Eine Überdosierung ist also nicht nur sinnlos, sondern auch schädlich. So richtet sich die Dosierung der Wasserenthärter beispielsweise nicht nach der Temperatur, mit der Sie waschen, sondern nach dem Härtebereich des Wassers bzw. wenn Sie kein Wasserenthärter, sondern nur Waschmittel verwenden, ist sie zusätzlich vom Verschmutzungsgrad der Wäsche abhängig.
  5. Eine Möglichkeit Waschmittel und Wasserenthärter bei hartem Wasser richtig zu dosieren, ist diese zu separieren. Dabei Sollten Sie Waschmittel kaufen, welches keine Wasserenthärter enthält. Somit können Sie sicher sein, dass Sie den Wasserenthärter nicht überdosieren. Fazit: Wasserenthärter bei hartem Wasser ja, jedoch unter Beachtung der Dosierungsangabe.
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