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Bei Waschmittel eine Dosierhilfe verwenden - was Sie dabei beachten sollten

Richtig waschen mit Dosierhilfe
Richtig waschen mit Dosierhilfe
Beim Waschen mit der Waschmaschine kommt es auf die richtige Dosierung des Waschmittels an. Denn mit zu wenig Waschmittel wird die Wäsche nicht richtig sauber, mit zu viel Waschmittel verbleiben Rückstände in der Wäsche. Zum Glück gibt es bei vielen Waschmitteln eine einfach anzuwendende Dosierhilfe.

Beim Waschen in der Maschine kann man mehr falsch machen als man denkt. Die richtige Dosierung des Waschmittels spielt dabei eine wichtige Rolle.

Das richtige Waschmittel auswählen

  • Wäsche ist nicht gleich Wäsche. Denn Handtücher und Bettwäsche bedarf anderer Pflege als beispielsweise ein weicher Kaschmirpullover oder ein edles Seidenkleid. Dafür gibt es verschiedene Waschmittel, die auf die speziellen Bedürfnisse der Textilien ausgerichtet sind. Ihre Wäsche sollten Sie stets sortieren und nicht alles einfach in die Trommel schmeißen, Waschmittel dazu und fertig!
  • Die gängigste und erst einmal grobe Unterscheidung von Waschmittel ist folgende: Waschmittel für Kochwäsche, Buntwäsche und Feinwaschmittel.
  • Unter Kochwäsche fällt alles, was man heiß waschen kann oder sogar muss, wie zum Beispiel Babykleidung, Bettwäsche, Handtücher und so weiter. Die Textilien sind meistens aus Baumwolle und vertragen hohe Temperaturen.
  • Buntwäsche bedeutet, dass verschiedene Farben miteinander gewaschen werden (aber Vorsicht, Sie sollten trotzdem immer nur ähnliche Farben miteinander waschen, also nicht die rote Bluse zusammen mit dem weißen Hemd), die zwar nicht so heiß wie Kochwäsche gewaschen werden können, aber dennoch aus pflegeleichten Materialien sind. Hier eignet sich am besten ein Colorwaschmittel, das die Farben schont, damit Ihre Kleidungsstücke lange strahlen.
  • Feinwaschmittel sollten Sie dann verwenden, wenn Sie Textilien waschen, die empfindlich sind. Das ist zum Beispiel Wolle, Cashmir oder Seide. Das Feinwaschmittel schont die empfindlichen Fasern und haftet nicht so stark an den Textilien, sodass sie nicht so intensiv ausgewaschen werden müssen. Das schont die Fasern.
  • Zusätzlich gibt es auch spezielle Waschmittel, die für Sportkleidung wie zum Beispiel Softshell geeignet sind und vor allem unangenehme Gerüche entfernen. Wer viel Sport treibt und einiges an Sportbekleidung zu waschen hat, sollte sich ein solches Waschmittel zulegen.

So wenden Sie die Dosierhilfe an

  • An nahezu allen gängigen flüssigen Waschmitteln befindet sich im Verschluss beziehungsweise im Deckel, eine integrierte Dosierhilfe. Woher soll man auch nach Gefühl abschätzen, wie viel Waschmittel man benötigt, damit die Wäsche sauber wird.
  • Wenn Sie den Deckel des Waschmittels abschrauben und umdrehen, sehen Sie, dass in seinem Inneren eine Messskala ist (jedenfalls in den meisten). Das Innere des Deckels gilt als eine Verschlusskappe.
  • Bei normaler Wasserqualität benötigen Sie weniger Waschmittel als bei hartem Wasser (das bedeutet, wie kalkig das Wasser ist). Grundsätzlich gilt auch, je stärker verschmutzt, desto mehr Waschmittel brauchen Sie.
  • Bei normaler Wasserhärte und normaler Verschmutzung sollten Sie 75 ml Waschmittel in die Dosierhilfe geben. Das entspricht ungefähr einer Verschlusskappe.
  • Je stärker verschmutzt die Wäsche ist, desto mehr Waschpulver benötigen Sie. Bei stark verschmutzter Wäsche sollten Sie die doppelte Menge in die Dosierhilfe geben.
  • Dies gilt auch bei besonders harter Wasserqualität. Als Minimum sollten Sie zwei Verschlusskappen mit Waschmittel füllen, bei stark verschmutzter Wäsche sogar eher drei Verschlusskappen, damit auch alles sauber wird.
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