Alle Kategorien
Suche

Was sind Transformationsländer?

Transformationsländer - stets auf der Suche nach neuen Chancen?
Transformationsländer - stets auf der Suche nach neuen Chancen? © Rolf_Friedrich / Pixelio
Die weite Welt von Politik, Wirtschaft und Industrie ist bekanntermaßen überaus facettenreich und vielschichtig. Was aber sicherlich auch nicht immer leicht zu verstehen ist. So gelingt es auch nicht jedem Land gleichermaßen erfolgreich, von alten "Mustern" abzulassen, um stattdessen neue, moderne Wege zu gehen. Diesbezüglich wird häufig die Begrifflichkeit "Transformationsländer" verwendet. Diese Eigenschaften sind typischerweise damit verbunden:

Transformationsländer - das sind die klassischen Charakteristika

  • Andere Länder - andere Sitten. In diesem Zusammenhang ist immer wieder auch von Nationen die Rede, die - früher oder später - den Übergang, also die Transformation, von der Diktatur (oder anderen Regierungsformen) in so genannte marktwirtschaftliche Ordnungssysteme "geschafft" haben.
  • In der Regel reiht man Transformationsländer unter anderem auch in die Kategorie der Entwicklungsländer ein.
  • Darüber hinaus gibt es aber durchaus auch Länder, die zu OECD-Staaten (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; Organization for Economic Cooperation and Development) geworden sind. 

Transformationsländer im Wandel der Zeit

  • Ehemalige Transformationsländer bzw. heutige OECD-Staaten sind zum Beispiel Polen, die Tschechische Republik, die Slowakische Republik, Ungarn und so weiter.
  • Grundsätzlich sind "typische" Transformationsländer vor allem die Volksrepublik China, Laos, Kambodscha und Vietnam.
  • Außerdem gehören die Folgestaaten der einstigen Sowjetunion bzw. die GUS-Staaten in diese Kategorie: die Ukraine, Armenien, die Kirgisische Republik, Russland, Usbekistan, Aserbaidschan et cetera. 
  • So stellt sich diesbezüglich freilich die Frage, warum einige Nationen beim Übergang zur Marktwirtschaft Erfolg hatten - und andere nicht. Was diesbezüglich eine wesentliche Rolle spielt, ist unter anderem Folgendes:
  • Die Liberalisierung staatlicher Gegebenheiten in Verbindung mit der Etablierung adäquater rechtlicher Reformen gilt es durchzusetzen, um einen Rechtsstaat zu etablieren, was letztlich auch für eine (langfristige) Wettbewerbsfähigkeit führt.
  • Auch der Faktor "makro-ökonomische Stabilisierung" nimmt hier einen bedeutsamen Stellenwert ein. Schließlich geht es diesbezüglich insbesondere um die Schaffung effizienter finanzieller Grundlagen (mit Blick auf die Inflationskontrolle, auf die Regelung von Angebot und Nachfrage et cetera).

Mangelnde Offenheit für Neues sowie der fehlende Blick über den berühmten "Tellerrand" kann aufgrund zum Teil besonders stringenter Bestimmungen in vielen Transformationsländern unter anderem ein Hinderungsgrund dafür sein, den wesentlichen Schritt in eine "liberalisierte" Welt zu meistern.

Teilen: