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Wadenschmerzen - was tun?

Schnelle Bewegungen beim Squash sind belastend.
Schnelle Bewegungen beim Squash sind belastend.
Wadenschmerzen kommen relativ häufig vor. Fast jeder Mensch hat bereits einmal darunter gelitten, vor allem dann, wenn man Sport treibt. In den meisten Fällen vergeht der Schmerz von alleine wieder, in denen Fällen liegt jedoch eine ernstere Ursache vor, die einer ärztlichen Behandlung bedarf.

Ursachen für Wadenschmerzen

  • Haben Sie Sport getrieben, Fußball, Squash oder Tennis gespielt und sich nicht richtig aufgewärmt, kann es bei einer abrupten Bewegung schnell dazu kommen, dass kleine Fasern des Muskels reißen. Man spricht dann von einem Muskelfaserriss, der äußerst schmerzhaft ist.
  • Krampfadern sind vor allem bei Frauen ein Auslöser, warum die Waden schmerzen. Dann kann es sein, dass Sie unter der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit leiden. In Ihren Arterien sorgen in solchen Fällen Ablagerungen dafür, dass das Blut bei Belastung nicht schnell hindurchfließen kann - das Gewebe schmerzt.
  • Krampfadern sind vor allem bei Frauen ein Auslöser, warum die Waden schmerzen. Abends tun die Beine besonders weh und fühlen sich schwer an.
  • Beklagt sich Ihr Kind gelegentlich über Wadenschmerzen? Dann können dies die sogenannten Wachstumsschmerzen sein. Sie sind harmlos, sollten Sie allerdings eine Überwärmung der Wade oder sonstige Veränderungen feststellen, sollten Sie mit Ihrem Nachwuchs einen Arzt aufsuchen.
  • Vielleicht haben Sie eine Schonhaltung eingenommen, weil Sie Schmerzen im Fuß, Knöchel, Knie oder der Hüfte haben. Die Muskeln in der Wade tun dann das einzig richtig: Sie versuchen, die falsche Haltung auszugleichen und werden dadurch aber übermäßig belastet.

Was Sie bei Schmerzen tun können

  • Halten Ihre Wadenschmerzen länger als einige Tage an oder kommen andere Beschwerden hinzu, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
  • Schmerzt Ihre Wade besonders beim Sport, sollten Sie zuerst eine Pause einlegen. Treten sie anschließend wieder auf, lassen Sie von einem Trainer Ihre Beinstellung beurteilen und korrigieren. Außerdem ist es immer wichtig, dass Sie sich vor dem Sport immer gründlich aufwärmen.
  • Häufig hilft es bei Wadenschmerzen, wenn Sie die Beine hochlagern. Dies sollten Sie vor allem bei Krampfadern aber auch bei Prellungen tun.
  • Sind Ihre Muskeln verhärtet, sollten Sie sie mit Wärme behandeln. Das Bestrahlen mit einer Rotlichtlampe oder ein warmes Vollbad helfen oft weiter. Auch Massagen sind bei Verhärtungen gut geeignet, um die Muskeln wieder zu lockern.
  • Wurde ein Muskelfaserriss diagnostiziert, ist eine Operation wahrscheinlich. Sie müssen dann Ihren Muskeln mehrere Wochen nach der OP schonen, bevor Sie wieder langsam Sport treiben dürfen. 
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