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Unterschied: Fester und flüssiger Honig - Besonderheiten der Sorten erklärt

Bienen stellen Honig her.
Bienen stellen Honig her.
Honig findet sich in verschiedenen Lebensmitteln und wird gern genutzt, um Tee oder andere Getränke zu süßen. Auch so manches Brötchen wird durch das schmackhafte Bienenprodukt verfeinert. Dabei gibt es aber ganz verschiedene Sorgen. Welche Eigenschaften hat etwa fester und flüssiger Honig und wo liegt der Unterschied zwischen beiden Sorten?

Honig kann unterschiedlich schmecken, je nachdem, aus welchen Blütenpollen er von den Bienen hergestellt wurde. Auch die Art der Verarbeitung hat Auswirkungen auf das Ergebnis.

Wie flüssiger zu festem Honig wird

Die süße Leckerei besteht hauptsächlich aus Zuckermolekülen und je nachdem, wie diese aufgebaut sind, resultiert eine festere oder flüssigere Konsistenz. Zudem enthält Honig aber auch Vitamine und Reste von Blütenpollen.

  • Bei der Herstellung wird das Naturprodukt erst einmal geschleudert, um die Flüssigkeit von den Waben zu trennen. Es entsteht dabei zunächst flüssiger Honig mit der typisch dunkelgelben Färbung. Das Produkt wirkt sehr klar und Einschlüsse sind kaum zu erkennen.
  • Typisch fester Honig ist im Unterschied dazu eher weißlich und hat eine zähe Konsistenz, die an Teig erinnert. Das liegt daran, dass die Zuckermoleküle sich enger aneinander binden und so Kristalle bilden. Diese einzelnen Kristalle sind auch manchmal zu erkennen.
  • Dabei handelt es sich aber nicht um zwei verschiedene Sorten, denn jeder flüssigere Honig geht mit der Zeit in eine festere Form über. Das sehen Sie auch daran, dass selbst flüssige Sorten manchmal am Verschluss leicht antrocknen und an diesen Stellen eher dem festen Pendant ähneln.

Die Herstellung flüssiger und fester Sorten

  • Manchmal werden gezielt festere oder flüssigere Honig-Sorten hergestellt. Dabei nutzen Imker die Unterschiede zwischen den einzelnen Pollenarten, denn diese kristallisieren verschieden schnell.
  • Gerade Waldhonig wandelt sich nur sehr langsam in eine festere Konsistenz um; er bleibt lange in flüssiger Form. Soll das Produkt also flüssig bleiben, wird diese Sorte verwendet.
  • Rapshonig hingegen wird im Unterschied dazu schnell fest, er kann aber durch Erhitzen wieder verflüssigt werden. Zudem kann das Produkt durch spezielle Filtermethoden von kleinen Partikeln, an welchen sich später Kristalle bilden, befreit werden, sodass im Unterschied zur natürlichen Kristallisierung durch diese Nachbehandlung keine Verfestigung erfolgt.
helpster.de Autor:in
Andrea Nittel-Neubert
Andrea Nittel-NeubertAndrea war im Personalwesen tätig und hat dadurch einen professionellen Blick auf die Aspekte von Beruf & Karriere. Durch ihr Studium in der klinischen Psychologie kann sie nicht nur Karrieretipps geben, sondern auch in den Bereichen Liebe & Beziehungen weiterhelfen.
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