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Türen restaurieren - so geht's

Aus alt mach neu - Türen restaurieren.
Aus alt mach neu - Türen restaurieren.
Besonders in einem Altbau hat man meist schöne Türen, die man auch erhalten möchte. Nach dem Restaurieren sehen die Türen aus wie neu. Wie Sie das hinbekommen, erfahren Sie im Folgenden.

Alte Türen restaurieren

Mit viel Geduld und ein paar Tricks lassen sich alte Türen auch selber renovieren. Das wird zwar einige Zeit dauern, da viele Arbeitsschritte notwendig sind - danach allerdings sehen die Türen fast aus wie neu.

  1. Zunächst muss der alte Lack ab, da Kanten und Fugen sonst nicht mehr erkennbar sind. Einige Lacke lassen sich leicht mit Heißluftföhn und Spachtel entfernen. Achten Sie darauf, dass Sie das Holz nicht mit der Spachtel verletzen. Hilft der Trick nicht, so müssen Sie schleifen. Schleifmaschinen nehmen Ihnen dabei viel Arbeit ab. 
  2. Griffe und Schilder werden vorher natürlich abgeschraubt. Böcke erleichtern die Arbeit ungemein. Eingehängte Türen zu restaurieren, ist nicht empfehlenswert. 
  3. Damit Farbreste aus Kanten und Fugen restlos entfernt werden können, ist eventuell ein Abbeizen notwendig. Da das Abbeizen eine giftige Angelegenheit ist, sollten Sie diesen Schritt im Freien oder in der Garage ausführen, oder in selten genutzten Räumen mit viel Durchzug. Nach dem Abbeizen müssen die Türen vollständig trocknen. 
  4. Sie können den Türen beim Restaurieren ihren natürlichen Farbton lassen, und sie lediglich mit Hartöl behandeln. Vorher müssen Sie die Türen mit einem 180er Schleifpapier anschleifen, und dann gewissenhaft das Hartöl auftragen. Das Hartöl pflegt das Holz und macht es unempfindlicher.
  5. Beim Restaurieren der Türen können Sie gleich kleine Schäden im Holz ausbessern. Kleine Kratzer schleifen Sie am besten einfach weg. Tiefere Löcher und Schrammen sollten Sie mit Spachtelmasse oder Holzkitt füllen.
  6. Wollen Sie die Türen lackieren, so sind weitere Schritte notwendig. Auch hier müssen Sie die Türen vorher anschleifen, und dann mit einem Vorlack behandeln. Streichen Sie zunächst Ecken und Kanten mit einem Pinsel, danach Flächen mit einer Rolle. Arbeiten Sie zügig und Nass-in-Nass, damit das Ergebnis sauber aussieht.
  7. Ist der Vorlack getrocknet, wird mit einem 220er Schleifpapier zwischengeschliffen, danach können Sie den eigentlichen Lack im gewünschten Farbton auftragen. Bei Bedarf ein zweites Mal streichen, wieder einhängen, fertig.
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